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Bosch gründet Zentrum für Leistungselektronik

Bosch, die Hochschule Reutlingen, die Universität Stuttgart und das Land Baden-Württemberg gründen ein Studien- und Forschungszentrum für Leistungselektronik. Dazu zählen Bauelemente, Komponenten und Systeme, die zum Beispiel für Hybrid- und Elektrofahrzeuge, aber auch im Bereich der erneuerbaren Energien für Photovoltaik-Systeme zum Einsatz kommen. Mit der Kooperation entsteht der erste Forschungs- und Lehrverbund dieser Art in Deutschland.

In Reutlingen werden 35 zusätzliche Bachelor-Studienplätze und ein Masterstudiengang mit 30 Studienplätzen pro Jahr eingerichtet. Mit der Leistungselektronik wird das Lehrangebot der Hochschulen um ein für die Region wichtiges Fachgebiet erweitert. Dank der Erweiterung können exzellente Professoren angeworben und hervorragende Bewerber regional und überregional rekrutiert werden. Es besteht zudem die Chance, eine Einrichtung auf international anerkanntem Niveau aufzubauen.

Der geplante Verbund Leistungselektronik umfasst insgesamt sieben Lehrstühle. Davon werden fünf neue Professuren mit einem Gesamtvolumen von mehr als 25 Millionen Euro finanziert, drei davon entstehen in Reutlingen, eine Juniorprofessur in Stuttgart und eine gemeinsame Professur in Reutlingen und Stuttgart.

Bosch unterstützt zwei Stiftungsprofessuren an der Hochschule Reutlingen mit rund 12,4 Millionen Euro. Hierzu zählen die Erstausstattung der neuen Lehrstühle sowie Personal in Wissenschaft und Verwaltung. Hinzu kommen rund 2,3 Millionen Euro von Bosch für Naturalleistungen wie Versuchsdurchläufe in der Halbleiterfertigung und Nutzung von Laboreinrichtungen. Das Land Baden-Württemberg stellt über das Wissenschaftsministerium insgesamt rund zwölf Millionen Euro über zehn Jahre zur Verfügung. (ampnet/jri)

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