Hella schließt für 2010 betriebsbedingte Kündigungen aus. Darauf haben sich Geschäftsleitung und Gewerkschaften geeinigt. Das Unternehmen hatte im Frühjahr wegen der Wirtschaftslage den Abbau von 800 Stellen an seinen deutschen Standorten angekündigt. Über natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und ein freiwilliges Abfindungsprogramm sind seitdem für mehr als 650 Beschäftigte sozialverträgliche Regelungen gefunden worden.
Gleichzeitig wurde eine Verlängerung der Kurzarbeitszeitregelung vereinbart, um den nach wie vor bestehenden Nachfragerückgang in der Automobilindustrie abfedern zu können. Für die Standorte Lippstadt und Paderborn wurde die Regelung auf die gesetzlich maximal mögliche Zeitdauer bis Ende November 2010 bzw. Oktober 2010 ausgedehnt.
Als Kurzarbeitstag ist grundsätzlich der Freitag vorgesehen. Je nach Beschäftigungslage kann die Inanspruchnahme dieses Kurzarbeitstages allerdings von Bereich zu Bereich abweichen. Denkbar sind gegebenenfalls auch längere Blockpausen. (ampnet/jri)
Teile diesen Artikel: