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Pkw-Zulassungen zogen im Mai deutlich an

Mit 304 543 Zulassungen zog der Pkw-Absatz in Deutschland im vergangenen Monat wieder deutlich an. Der April 2011 wurde um 14,4 Prozent übertroffen, im Vergleich zum Mai 2010 gab es einen Anstieg von 22 Prozent. Die Zwischenbilanz steht nach fünf Monaten bei 1,33 Millionen Pkw (+ 13,1 %).

Rückläufige Zulassungszahlen waren im Mai kaum zu beobachten. Mercedes-Benz erreichte nicht ganz das Vorjahresergebnis (- 0,1 %). Alle anderen deutschen Marken weisen zweistellige Zuwachsraten auf. Porsche (+ 44,5 %) und Opel (+ 36,1 %) erreichten das größte Wachstumsplus. Mit 14.201 Einheiten hatte Škoda die meisten Zulassungen bei den Importeuren (+ 29,7 %). Renault, Fiat und Peugeot sind die Nächstplatzierten. Die japanischen Marken Honda (- 37,7 %) und Mazda (-19,9 %) lagen deutlich hinter dem Vorjahresergebnis.

Die Nachfrage nach großen Fahrzeugen war auffallend hoch. Die höchsten Zugewinne gab es in der Oberklasse (+ 69,0 %), bei den Geländewagen (+ 53,2 %) und den Großraum-Vans (+ 50,2 %). Das Mini-Segment lag dagegen knapp unter Vorjahresniveau. Die Kompaktklasse verbuchte ein Plus von 8,8 Prozent.

42,2 Prozent der Pkw-Neuzulassungen wurden von privaten Haltern vorgenommen. Der Dieselanteil stieg auf 47,2 Prozent an. Im Mai wurden 240 Elektro- und 890 Hybrid-Pkw neu zugelassen. Der durchschnittliche CO2-Wert aller zugelassenen Neuwagen lag bei 147,4 Gramm pro Kilometer.

Die Nutzfahrzeuge machten im Mai ein Plus von 38,5 Prozent. Auch hier waren bei den größeren Fahrzeugen die höchsten Zuwachsraten zu beobachten. Bei den Sattelzugmaschinen gab es 49,5 Prozent mehr Neuzulassungen als vor einem Jahr. Die Krafträder verpassten nur knapp die 20.000er-Marke und erreichten damit ein Plus von 20,2 Prozent.

Der Gebrauchtmarkt gestaltete sich ebenfalls positiv. Rund 722 000 Kraftfahrzeuge und 33 000 Kfz-Anhänger wechselten im vergangenen Monat den Besitzer. Bei den Pkw gab es mit 615 388 Umschreibungen ein Plus von 13,8 Prozent. Der Motorradmarkt machte mit 27,1 Prozent ebenfalls einen Sprung nach vorne. Bei den Nutzfahrzeugen waren überwiegend leichte Zunahmen zu beobachten. Die Sattelzugmaschinen lagen jedoch 21,4 Prozent unter Vorjahresniveau. (ampnet/jri)

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