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„Opel Service Schule“ wird 80 Jahre

Die Kundendienstschulung von Opel wird 80 Jahre alt. Der Rüsselsheimer Automobilhersteller rief 1931 die werkseigene Kundendienstausbildung ins Leben. Die Lehrgänge der Schule richteten sich an „Leiter und Gehilfen“ der Kundendienstabteilungen bei den Händlern mit dem Ziel, erstklassige Arbeit zu gewährleisten.

Ab dem Frühjahr 1931 werden zwölf bis 15 Mechaniker in zweiwöchigen Kursen ausgebildet und erhalten nach bestandener Prüfung ein Diplom. Die erste Schule auf dem Rüsselsheimer Werksgelände umfasst einen Unterrichtsraum, eine Musterwerkstatt und ein Teilelager. Die Ausstattung mit Lichtbild- und Filmvorführungsapparaten ist technisch auf der Höhe der Zeit.

Um möglichst viele Mechaniker der Werkstätten zu erreichen, wird die „Opel Service Schule“ 1935 um die „Fliegende Kundendienstschule“ erweitert. Die dafür eingesetzten Fahrzeuge werden komplett mit Werkzeugen und Maschinen ausgerüstet und so können die Trainer teilweise mehrwöchige Lehrgänge vor Ort bei den Opel-Betrieben abhalten. 1944 unterbricht der Krieg für kurze Zeit das sich stets weiterentwickelnde Lehr- und Lernmodell. 1947 unterrichtet ein Ausbilder wieder in zweitägigen Notkursen in Rüsselsheim, und fünf Jahre später begrüßt die Kundendienstschule den 50 000sten Teilnehmer. Die Einrichtung wächst auf 19 Lehrsäle, zwei Karosserieschulen und eine Lackierschule an. 1966 eröffnet Opel im vier Jahre zuvor erbauten Werk Bochum eine weitere Schule. Die Tradition der Wanderschule aus den 1930er Jahren wird 1971 mit der „Rollenden Kundendienstschule“ wieder aufgenommen.

Heute finden rund 26 000 Schulungen pro Jahr statt – verteilt auf fünf Trainingszentren in ganz Deutschland. (ampnet/nic)

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Im Jahr 1935 wurde als besonderer Service die „Fliegende Kundendienstschule“ von Opel etabliert, die eine Schulung bei den Händlern vor Ort ermöglichte.

Im Jahr 1935 wurde als besonderer Service die „Fliegende Kundendienstschule“ von Opel etabliert, die eine Schulung bei den Händlern vor Ort ermöglichte.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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Der Opel-Service-Trainer bildet mit den Lehrgangsteilnehmern ein Team, das gemeinsam Lösungen erarbeitet.

Der Opel-Service-Trainer bildet mit den Lehrgangsteilnehmern ein Team, das gemeinsam Lösungen erarbeitet.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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Der Opel-Service-Trainer bildet mit den Lehrgangsteilnehmern ein Team, das gemeinsam Lösungen erarbeitet.

Der Opel-Service-Trainer bildet mit den Lehrgangsteilnehmern ein Team, das gemeinsam Lösungen erarbeitet.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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Die Fahrzeuge der „Fliegenden Kundendienstschule“ von Opel waren komplett mit Werkzeugen und Maschinen ausgerüstet.

Die Fahrzeuge der „Fliegenden Kundendienstschule“ von Opel waren komplett mit Werkzeugen und Maschinen ausgerüstet.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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Die Tradition der Wanderschule aus den 1930er Jahren wird 1971 von Opel mit der „Rollenden Kundendienstschule“ wieder aufgenommen.

Die Tradition der Wanderschule aus den 1930er Jahren wird 1971 von Opel mit der „Rollenden Kundendienstschule“ wieder aufgenommen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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Rund 15 Mechaniker konnten 1931 bei Opel in zwei-wöchigen Kursen ausgebildet werden und erhielten am Ende der Schulung ein Diplom.

Rund 15 Mechaniker konnten 1931 bei Opel in zwei-wöchigen Kursen ausgebildet werden und erhielten am Ende der Schulung ein Diplom.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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