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Treibhausgase sind 2010 gestiegen

Auch wenn die Autos immer sauberer, so sind die Emissionen der Treibhausgase im vergangenen Jahr in Deutschland gestiegen. Mit 960 Millionen Tonnen wurden 40 Millionen Tonnen und damit 4,3 Prozent mehr Treibhausgase emittiert. Das zeigen erste Berechnungen des Umweltbundesamtes.

Der starke Anstieg des CO2-Ausstoßes sei im Wesentlichen auf die konjunkturelle Erholung der Wirtschaft und die kühle Witterung zurückzuführen., heißt es aus Berlin Die Emissionen von 2010 seien dennoch deutlich unter dem Niveau von 2008 geblieben.

Hauptgrund für den Anstieg der Treibhausgasemissionen ist nach Angaben des Umweltbundesamtes der höhere Verbrauch an Brennstoffen: Für die Stromerzeugung wurden mehr Braun- und Steinkohle sowie Erdgas eingesetzt. Das führte zu einem deutlichen Anstieg der CO2-Emissionen. Wegen der kühlen Witterung erhöhte sich der Verbrauch von Steinkohle und Erdgas für die Erzeugung von Heizwärme. Der Einsatz von Steinkohle stieg auch durch das Wachstum der Stahlproduktion, die im Vergleich zum Krisenjahr 2009 um 34 Prozent zunahm.

Der Mineralöleinsatz stieg in der Industrie, dem Gewerbe-, Handel- und Dienstleistungssektor sowie den Haushalten an. Durch den wachsenden Güterverkehr kam es im Verkehrssektor zu leicht steigenden Emissionen. Der Einsatz von Flugtreibstoff nahm im Jahr 2010 leicht ab, vermutlich als Folge der Flugausfälle wegen des Ausbruchs des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull.

Die Emissionen lagen im vergangenen Jahr um 23,1 Prozent unter dem Wert von 1990. (ampnet/jri)

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