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ACE: Autobatterien verursachen die meisten Autopannen

Mehr als zwei Drittel aller Autopannen (72 Prozent) gehen auf das Konto funktionsuntüchtiger Batterien, kaputter Motoren, störanfälliger Elektronik und schadhafter Fahrwerke. Dies zeigt die neue „Hitliste Autopannen 2010“, die jetzt der Auto Club Europa (ACE) veröffentlicht hat. Rund jede dritte Autopanne (32,5%) wird danach von einem saft- und kraftlosen Stromspeicher verursacht. Im Vergleich zum Vorjahr ist hier die Schadensquote um zwei Prozent gesunken.

Der ACE moniert, wenn es um die Erneuerung einer schwachen Batterie gehe, seien viele Autobesitzer wegen des Kostenaufwands oder aus Bequemlichkeit noch immer ziemlich zögerlich. Der Rat, einen fälligen Batteriewechsel rechtzeitig vorzunehmen, werde gerne verdrängt. Ein weiteres Problem besteht nach Ansicht des ACE in der hohen Zahl von Stromfressern im Auto in der herstellerseitig zu schwachen Auslegung der Batteriespeicherkapazität. Autofahrer würden die Batterie auch durch eine häufig wiederholte Aktivierung von Heckscheiben- und Sitzheizung arg strapazieren.

Leicht rückläufig sind der ACE-Statistik zufolge die Autopannen wegen Fehler in der Kraftstoffversorgung und in der Zündanlage. Auch rund um den Antrieb und die Verriegelung von Autos hat es 2010 etwas weniger Pannenhilfeeinsätze gegeben. Geringfügig mehr Defekte hingegen mussten die ACE-Helfer an Lichtmaschinen und Anlasser feststellen.

Der ACE hat im Jahr rund 100 000 Einsätze. (ampnet/nic)

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ACE Pannenstatistik 2010.

ACE Pannenstatistik 2010.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ACE

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ACE Pannenhelfer im Einsatz.

ACE Pannenhelfer im Einsatz.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ACE

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