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ADAC-Pannenhelfer wurden fast 3,5 Millionen Mal gerufen

Die Pannenhelfer des ADAC wurden im zweiten Coronajahr zu 3,49 Millionen Pannen gerufen. Das sind 3,1 Prozent mehr als 2020, wobei das Verkehrsaufkommen im vergangenen Jahr auf leicht höherem Niveau lag, aber immer noch deutlich unter dem Vor-Corona Jahr 2019. Die pannenreichsten Monate waren Januar und Februar. Winterwetter, Sturm und zweistellige Minustemperaturen in der ersten Februarhälfte trugen zum hohen Einsatzaufkommen bei.

Mit knapp über 46 Prozent ist die häufigste Pannenursache, wie auch in den Vorjahren, die Batterie. Der Wert ist nahezu mit dem aus 2020 identisch. Auf Platz zwei liegen nach wie vor Pannen durch Motor und Motormanagement mit 15,5 Prozent, danach folgen sonstige Ursachen wie Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk mit 14,8 Prozent und Generator, Anlasser, Verkabelung mit 10,3 Prozent.

Deutlich häufiger wurden die Gelben Engel im vergangenen Jahr bei Elektroautos zu Hilfe gerufen. Waren es in 2020 etwas mehr als 9000, stieg die Zahl der havarierten Stromer im vergangenen Jahr auf mehr als 25.000 an. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2021 knapp 356.000 E-Autos neu zugelassen. Im Vergleich dazu waren es 2020 nur etwas über 194.000 Fahrzeuge. Viele E-Autos früherer Generationen erreichen derzeit in ein Alter, in dem wie bei Verbrennern auch die Pannenhäufigkeit steigt. Häufigste Pannenursache war auch hier die Starterbatterie. Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind dagegen selten für Pannen verantwortlich. (aum)

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Coronakonform mit Maske im Einsatz: ein ADAC-Pannenhelfer.

Coronakonform mit Maske im Einsatz: ein ADAC-Pannenhelfer.

Foto: Autoren-Union Mobilität/ADAC

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Die ADAC-Pannenstatistik 2021.

Die ADAC-Pannenstatistik 2021.

Foto: Autoren-Union Mobilität/ADAC

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