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ADAC fordert Eingriff der Politik bei E10

Der ADAC fordert angesichts der Tricksereien der Mineralölkonzerne bei der Einführung des neuen Kraftstoffs Super E10 ein Eingreifen der Politik. ADAC-Präsident Peter Meyer hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen gebeten, etwas dagegen zu unternehmen, dass rund drei Millionen Autofahrer, die nach wie vor auf E5-Kraftstoff angewiesen sind, an den Tankstellen über Gebühr „abkassiert“ werden.

Offensichtlich verfolgen die Ölkonzerne massiv die Absicht, die Kraftstoffsorte Super E 5 mit 95 Oktan vom Markt zu nehmen und nur noch E5 mit 98 Oktan anzubieten, vermutet der Automobilclub. Diese Sorte wird unter den Bezeichnungen Super und Super Plus meist etwa fünf Cent teurer als Super E10 verkauft.

Das Vorgehen der Mineralölkonzerne stehe im Widerspruch zur ursprünglichen Absicht der Politik, die sich in der geltenden Bestandsschutzregelung ausdrücke, stellt der ADAC fest. Ziel des Gesetzgebers sei es gewesen, die auf Super E5 angewiesenen Verbraucher vor unangemessener Benachteiligung zu schützen. (ampnet/nic)

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