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4,8 Prozent mehr Passagiere im Flugverkehr

Während des Sommerflugplans von April bis Oktober 2010 sind insgesamt 61,6 Millionen Passagiere von deutschen Flughäfen abgeflogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, konnte mit einem Plus von 4,8 Prozent der Rückgang des Vorjahreszeitraums (- 4,3 %) mehr als ausgeglichen werden. Der Stand des Sommerflugplans 2008 wurde damit um 0,5 Prozent übertroffen.

Abgesehen von dem durch die Vulkanaschewolke beeinflussten negativen Ergebnis für den Berichtsmonat April 2010 (- 18,4 %) lagen die Werte der Einzelmonate von Mai bis Oktober 2010 bei Zuwachsraten zwischen 7,1 Prozent und 10,1 Prozent über den jeweiligen Vorjahresmonaten.

36,7 Millionen Passagiere wählten im Sommer 2010 Europa als Reiseziel (+ 5 %). Ähnlich wie der europäische Gesamtmarkt entwickelten sich die touristischen Ziele auf den Balearen und Kanaren (jeweils + 4,9 %), nachdem beide Ziele vom Sommerflugplan 2007 an durchgehend Abnahmen zu verzeichnen hatten. Einen Rekordzuwachs von 19,1 Prozent erzielte der vor allem für den Tourismus genutzte Flughafen Antalya (2,2 Millionen). Ebenso überdurchschnittliche Wachstumsraten entfielen auf Österreich (+ 10,7 %) und Polen (+ 7,6 %).

Noch stärker als der innereuropäische Verkehr wuchs der Interkontinentalverkehr. Er legte um 6,3 Prozent auf 10,4 Millionen Fluggäste zu.

Zum amerikanischen Kontinent flogen 4,4 Millionen Passagiere (+ 3,8 %). Etwa drei Viertel dieser Fluggäste reisten in die USA (+ 3,7 %). Flugreisen nach Kanada und nach Brasilien stiegen um 1,5 Prozent beziehungsweise 9,2 Prozent. Die Passagierzahl in die Dominikanische Republik stagnierte (+ 0,5 %).

Von allen Kontinenten erreichte nur Asien (4,1 Millionen Passagiere) mit 10,3% Prozent einen zweistelligen Zuwachs. Dieses Wachstum wurde vor allem durch die Passagierströme in die Vereinigten Arabischen Emirate (+ 14,0 %), nach Japan (+ 22,0 %), Israel (+ 11,6 %) und Singapur (+ 12,1 %) verursacht. Demgegenüber kam der - in absoluten Passagierzahlen gesehen - bedeutendste Zielstaat, China (einschließlich Hongkong), nur auf eine Steigerung von 4,5 Prozent.

Nach Afrika (1,9 Millionen) flogen 4,2 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor. Ägypten, das aufkommensstärkste Reiseland innerhalb Afrikas, bestimmte mit einem Plus von 4,9 Prozent maßgeblich den positiven Trend für diesen Kontinent. (ampnet/nic)

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