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Kfz-Gewerbe begrüßt Euro 7

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat die Annahme von Euro 7 durch das Europäische Parlament begrüßt. „Diese Verordnung ist ein wichtiger Schritt für die Verbesserung der Luftqualität in Deutschland, ohne die Anforderungen zu überreizen“, sagte ZDK-Präsident Arne Joswig. Die Einführung von Euro 7 werde nicht nur für Verbrennerfahrzeuge, sondern auch für Elektrofahrzeuge eine weitere Qualitätsverbesserung bringen, unter anderem durch erstmalige Standards für die Mindesthaltbarkeit von Batterien. Sie müssen künftig nach acht Jahren beziehungsweise 160.000 Kilometern noch mindestens 72 Prozent ihrer ursprünglichen Ladekapazität aufweisen.

Die neue Abgasnorm sei ehrgeizig, aber machbar, so Joswig. Die Entscheidung in Brüssel werde zu weiteren Verbesserungen der Luftqualität führen und „bei E-Fahrzeugen das Vertrauen der Kunden steigern“.

Ein wichtiger Aspekt für das Kfz-Gewerbe sei die Beweislastumkehr für die Hersteller bei der Bewertung der Manipulationssicherheit von Software. Die Neufassung der Regulierung stellt sicher, dass Hersteller den Zugang zu Fahrzeugdaten nur unter sehr engen Voraussetzungen einschränken dürfen. Dies bedeutet, dass Reparaturen am Fahrzeug unter Nutzung von Fahrzeugsoftware weiterhin für Werkstätten möglich sind. Die allgemeine Argumentation für eine Technologieabschottung, insbesondere im Namen von Cybersicherheit, gilt nicht mehr alleinig als ausreichend.
„Durch die neu gefasste Regulierung wird gewährleistet, dass die Hersteller den Zugang zu Fahrzeugdaten nur unter sehr engen Voraussetzungen einschränken dürfen“, betont der ZDK-Präsident. Dies gelte nur, wenn begründete Sicherheitsrisiken beim Schutz der Fahrzeugsoftware bestehen würden. (aum)

Weiterführende Links: ZDK-Seite

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Abgasuntersuchung.

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Foto: Pro Motor/Volz

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