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Forster A 699 VB: Platz für sieben

Sie galten einst als Inbegriff eines Reisemobils, die „Nasenbären“, die wegen ihres nasenförmigen Überbaus so genannt werden. Eben diese Alkoven vorne und hoch oben steigern die Zahl der Schlafplätze an Bord. Bis zu acht Reiselustige können sich einen eigenen Schlafplatz sichern und in die Ferien fahren. Außerdem rangieren sie häufig im noch erschwinglichen Preissegment, schon für etwwa 60.000 Euro wird man fündig. Eines dieser Raumfahrzeuge ist der Forster A 699 VB, der den Ford Transit als Basis nutzt und für 62.800 Euro angeboten wird.

Das Wohnmobil aus dem Hause Eura Mobil bietet auf knapp sieben Metern Länge sieben Schlaf- und ebenso viele zugelassene, weil gurtgesicherte Sitzplätze bietet. Eine Heckgarage mit beidseitigem Zugang und eine leider eher schmale Eingangstür sind hinten im Aufbau angeordnet. Immerhin ist der Zugang hier an die fernbediente zentrale Schließanlage angeschlossen. Innen geht es hell und luftig zu, Bodenbelag und Polsterbezüge sind pflegeleicht.

Ein Etagenbett mit 212 Zentimetern Meter Länge und 87 Zentimetern Breite beansprucht das Heck, gleich daneben befindet sich der Waschraum mit einer nur umständlich benutzbaren Kassettentoilette. Dafür gibt es eine separate Dusche mit viel Bewegungsfreiheit und ein Ausstellfenster für gute Belüftung.

Die L-förmige Küche steht gegenüber, ein zweiflammiger Gaskocher, eine Edelstahlspüle und ein 135 Liter großer Kühlschrank gehören zur Ausstattung. Im Wohnraum gibt es gleich zwei Sitzgruppen mit gegenüberliegenden Bänken, beide lassen sich zu Betten umbauen. Fürstliche Maße finden sich schließlich im 209 Zentimeter langen und 160 Zentimeter breiten Doppelbett im Alkoven, auch die lichte Höhe von fast einem Meter reicht aus. Das Sperrholzbrett der Matratzenauflage lässt sich mit Hilfe von Gasdruckfedern nach oben klappen, was den Durchgang zum Fahrerhaus erleichtert.

Durch die vorderen Türen des Transit ist das Ein- und Aussteigen ins Fahrerhaus weniger einfach, denn sie öffnen nicht sonderlich weit. Dafür sind die fein konturierten Sitze für Fahrer- und Beifahrer auch auf langen Strecken angenehm. Ablagen gibt es reichlich, auch ein USB-Anschluss und Getränkehalter sind im Fahrerhaus vorhanden.

2900 Kilogramm wiegt der Forster A 699 VB unbeladen, 600 Kilogramm Zuladung sind erlaubt. Das wird nicht reichen, wenn die vollzählige Mannschaft auf Reisen geht. Forster bietet daher für 690 Euro eine Auflastung des Basisfahrzeugs auf 4,1 Tonnen. Der 2,0-Liter-Diesel hat auch damit keine Mühe. Mit 130 PS (96 kW) und 385 Newtonmetern Drehmoment hat er genügend Durchzugskraft. Wegen der großen Stirnfläche verlangt die Maschine durchschnittlich 11,6 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer.

Dank seiner Wohnraum-Variabilität und dem überdurchschnittlichen Stauraumangebot ist das Forster-Mobil A699 VB eine nähere Betrachtung wert. Bei der Ausstattung ist noch Luft nach oben, aber seine Kernwerte mit einem holzfreien GfK-Aufbau und dem hagelgeschützten Dach machen ihn neben einer fünf Jahre währenden Garantie auf Dichtigkeit zum attraktiven Angebot für größere Reisegruppen. (aum)

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Forster A 699 VB.

Forster A 699 VB.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Michael Kirchberger

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