ACE: Baustellen bremsen Start in die Herbstferien

Vom kommenden Wochenende an wächst wieder das Staurisiko. Der Auto Club Europa (ACE) weist darauf hin, dass in Hamburg und Sachsen bereits die die Herbstferien beginnen und für erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgen dürften. Außerdem wird es nach Einschätzung des Clubs wegen derzeit rund 500 Autobahnbaustellen zu weiteren Verkehrsbehinderungen kommen. Auch in der benachbarten Schweiz ist die Zeit für Herbstferien angebrochen. Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen folgen mit dem Start in die Ferien dann gemeinsam eine Woche später.

Mit Behinderungen und stockendem Verkehr ist dann laut ACE besonders auf den bevorzugten Hauptreiserouten zu rechnen. Überdurchschnittlich belastet dürften folgende Strecken sein: A5 Frankfurt – Basel, A6 Heilbronn – Nürnberg, A7 Hannover – Füssen, A8 Stuttgart – Salzburg, A9 Hof – München, A72 Dresden – Hof, A93 Rosenheim – Kiefersfelden, A95 München– Garmisch-Patenkirchen, A96 Memmingen – Lindau und die A99 Umfahrung München.

Erhöhte Baustellendichte herrscht auf der A1 Richtung Köln + Richtung Hamburg (246 km), A2 Richtung Dortmund + Richtung Hannover (68 km), A3 Richtung Passau + Richtung Köln (117 km), A4 Richtung Erfurt + Richtung Chemnitz (149 km), A5 Richtung Karlsruhe + Richtung Basel (94 km), A6 Richtung Heilbronn + Richtung Nürnberg (49 km), A7 Richtung Füssen + Richtung Hannover (116 km), A8 Richtung München + Richtung Stuttgart (68 km), A11 Berliner Ring Richtung Dreieck Uckermark (30 km) und A14 Richtung Halle + Richtung Nossen (74 km) sowie A45 Richtung Gießen + Richtung Hagen (62 km) und A61 Richtung Koblenz + Richtung Mönchengladbach (35 km).
In den Nächten bis zum 1. Oktober ist zudem in der Schweiz der Gotthardtunnel zwischen 20 Uhr und 5 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. In dieser Zeit werden die jährlich notwendigen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Der ACE empfiehlt die kurze Umleitung erfolgt über den Gotthardpass (+ 15 km). Wer weiträumig ausweichen möchte, fährt über den San Bernardino. Diese Alternative, ab Zug bis Bellinzona, ist 88 Kilometer länger und bedingt durch Baustellen verlängert sich auch die Fahrtzeit erheblich. (ampnet/jri)