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Volkswagen will die Entwicklungszeit verkürzen

Der Volkswagen-Konzern will in Zukunft schneller neue Modelle auf den Weg bringen. Die Entwicklungszeit soll von 54 Monaten um rund ein Viertel auf 40 Monate verkürzt werden. Die Fertigungszeit pro Fahrzeug soll ebenfalls beschleunigt werden. Ziel sind zehn Stunden. Helfen sollen dabei weniger Varianten, weniger Bauteile, mehr Automatisierung, schlankere Produktionslinien sowie neue Logistikkonzepte. Dazu kommen eine feste Software-Grundarchitektur und die zukünftige und skalierbare Plattform für das Elektrozeitalter. Die Scalable System Platform (SSP) kommt 2026 bei Volkswagen zum ersten Mal im Trinity zum Einsatz und wird perspektivisch die E-Plattformen MEB und PPE zusammenführen. Die SSP soll die Basis für alle Modelle sämtlicher Konzernmarken werden. Die Plattform wird auch Dritten zur Verfügung stehen.

Zudem richtet der Wolfsburger Konzern seinen Fokus auch weiterhin auf Digitalisierung. Mit dem so genannten Digital Lifecycle Management (DLCM) werden alle Kundenfahrzeuge künftig auch nach ihrer Auslieferung per Software-Updates stets auf dem aktuellsten Stand gehalten. Auch das autonome Fahren wird vorangetrieben.

Bis 2026 investiert die Marke rund 18 Milliarden Euro in die Zukunftsthemen E-Mobilität, Hybridisierung und Digitalisierung. Im Rahmen seiner globalen Elektrooffensive wird VW den Anteil batterielektrischer Autos am Absatz in Europa auf über 70 Prozent steigern. In den USA und China peilt das Unternehmen im selben Zeitraum einen Anteil von mehr als 50 Prozent an. Dazu bringt die Marke jedes Jahr mindestens ein neues BEV-Modell heraus. Ziel ist die vollständige Elektrifizierung der Modellpalette. (aum)

Weiterführende Links: Volkswagen-Newsroom

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Produktion des VW ID 5 im Volkswagen-Werk Zwickau.

Produktion des VW ID 5 im Volkswagen-Werk Zwickau.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Volkswagen

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