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Weniger tödlich verunglückte Motorradfahrer

Die Zahl der bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommenen Motorradfahrer ist im vergangenen Jahr gegenüber 2019 um 7,9 Prozent auf 499 zurückgegangen. Das besagen vorläufige Auswertungen des Statistischen Bundesamtes. Bei den Nutzern klein motorisierter Zweiräder wie Mofa, Mokick oder Moped beträgt der Rückgang mit 53 Getöteten 15,9 Prozent. Zum Vergleich: 2020 starben in Deutschland nach bisherigen Erkenntnissen 426 Radfahrer.

Nach Angaben des Instituts für Zweiradsicherheit (IfZ) in Essen hat sich die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer in den vergangenen 20 Jahren nahezu halbiert (minus 47,2 Prozent). Allein in den vergangenen fünf Jahren nahmen die Motorradunfälle mit tödlichem Ausgang um über ein Fünftel ab. Und das bei zunehmendem Fahrzeugbestand.

Etwa 4,5 Millionen Motorrad- und Rollerfahrer sind mittlerweile in Deutschland unterwegs sind. Rechnet man die Kleinkrafträder (bis 45 km/h) hinzu, kommen über sechs Millionen Nutzer motorisierter Zweiräder zusammen. Die Zahl der getöteten Motorradfahrer in Relation zum Fahrzeugbestand (Getöteten-Rate) lag laut IfZ im vergangenen Jahr bei 10,7 Personen pro 100.000 Fahrzeuge. Im Jahr 2000 waren es noch 28, Mitte der 80er-Jahre 76 und Ende der 70er-Jahre sogar 191 Fahrer gewesen.

„Jüngste Studienergebnisse des IfZ zeichnen ein Bild verantwortungsbewusster Verkehrsteilnehmer, deren Sicherheitsbewusstsein sich auf hohem Niveau befindet. Das spiegelt sich auch in den Verunglücktenzahlen wider“, sagt Institutsleiter Matthias Haasper. Dazu kommen die auch auf dem Motorrad fortschreitende Sicherheitsausstattung und immer bessere Schutzkleidung. (ampnet/jri)



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Motorradfahrer.

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