Die Deutsche Bahn (DB) und der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) starten einen gemeinsamen Aktionsplan zur stärkeren Vernetzung der Verkehrsträger und zur Absenkung der Treibhausgas-Emissionen im Verkehrssektor. Durch eine Verbesserung der Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern ließen sich gut 20 Prozent der innerdeutsch Fliegenden für die Schiene gewinnen, insbesondere bei der Anreise zu Drehkreuzflughäfen. Das wären rund 4,3 Millionen Fluggäste.
Im Jahr 2019 hatte die Luftverkehrsbranche rund 23 Millionen Reisende gezählt, davon acht Millionen im Zubringerverkehr und 15 Millionen auf reinen Inlandsreisen. Mit den geplanten Maßnahmen ließe sich im Ergebnis der Anteil des innerdeutschen Luftverkehrs an den CO2-Emissionen in Deutschland um ein Sechstel reduzieren.
Im Fokus des Aktionsplans stehen ein wachsendes Angebot an Zubringer-Zügen zu internationalen Flügen, ein leichteres Umsteigen zwischen Flug und Zug sowie schnellere Zugverbindungen zwischen den Metropolen. (ampnet/fw)
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