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Stauprognose: Die Wintersaison ist eröffnet

Die ruhige Zeit auf Deutschlands Autobahnen ist vorbei. Am vierten Adventswochenende (20.–22.12.2019) beginnen in ganz Deutschland die Weihnachtsferien. Vor Weihnachten und an Neujahr ist die Staugefahr am größten. Zwischendrin gibt es dank der günstigen Feiertagskonstellation auch einige staufreie Tage. Der verkehrsreichste Reisetag ist nach Einschätzung des ADAC Freitag, 20. Dezember. Dann trifft der übliche Berufsverkehr auf den Urlauberverkehr. Ebenfalls staureich dürften Donnerstag, 26. Dezember, und Mittwoch, 1. Januar, werden, wenn viele Autofahrer von ihrem Verwandten- und Familienbesuch zurückkehren.

Auf den Ballungsraumautobahnen dürfte es am Sonnabend, 21. Dezember, und Montag, 23. Dezember, voll werden. Dort tummeln sich noch viele Last-Minute-Einkäufer auf Geschenkejagd oder auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt. In jedem Fall braucht man Geduld bei der Parkplatzsuche. Der ADAC empfiehlt, das Auto am Stadtrand abzustellen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Auf den Routen in und aus den Skigebieten muss an den beiden Sonnabenden (21. und 28.12.2019) ebenfalls etwas mehr Fahrzeit eingeplant werden.

Zu den stauarmen Tagen zwischen den Jahren zählen Sonntag, 22. Dezember, Dienstag, 24. Dezember (Heilig Abend), Freitag, 27. Dezember, Sonntag, 29. Dezember, und Montag, 30. Dezember. Auch an Silvester, Dienstag, 31. Dezember, dürfte laut ADAC auf den Straßen nicht allzu viel los sein.

Auf folgenden Strecken ist die Staugefahr in den Weihnachtsferien am höchsten: In den Großräumen Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München, auf der A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg, der A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin, A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau und A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden, A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel, A 6 Metz/Saarbrücken – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, A 7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Füssen/Reutte, A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg und A 9 München – Nürnberg – Berlin sowie A 10 Berliner Ring, A 24 Hamburg – Berlin, A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen, A 81 Stuttgart – Singen, A 93 Inntaldreieck – Kufstein, A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen, A 96 München – Lindau und A 99 Umfahrung München.

Im Ausland sind vor allem die Fernstraßen in die Wintersportorte mit Staus gepflastert. Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In der Schweiz muss auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz sowie an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. In Italien sind neben der Brennerroute die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau am stärksten staugefährdet.

Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten die Staugefahr besonders hoch. Wer nach den Feiertagen heimfährt, muss aufgrund der Grenzkontrollen Wartezeiten an den drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) einkalkulieren. (ampnet/jri)

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