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Daimler will über 1,4 Milliarden Euro Personalkosten einsparen

Daimler muss sparen. Vor dem Hintergrund sinkender Rendite, plant Daimler seine Personalkosten im Management bis 2022 auf 1,4 Milliarden Euro zu senken. Der Löwenanteil der Personaleinsparungen soll mit einer Milliarde Euro in der Pkw-Sparte erreicht werden, 300 Millionen sollen bei der Lkw-Sparte eingespart werden, 100 Millionen bei den Transportern. Bis 2022 will Daimler dadurch eine Rendite von immerhin sechs Prozent erreichen.

Ursprünglich waren acht bis zehn Prozent Rendite bis zum Jahr 2021 das anvisierte Ziel des Automobilherstellers. Daimler-Chef Ola Källenius warnte heute morgen beim Kapitalmarkttag von Daimler in London, dass selbst die nach unten korrigierten sechs Prozent in den Bereich des Unmöglichen rücken, sollte der Handelsstreit zwischen den China und den USA erneut eskalieren. Ein wichtiger Grund für den Rendite-Rückgang sind laut dem Daimler-Chef die Kostenbelastungen des Konzernumbaus zur Erreichung der CO2-Ziele.

Der Vertrieb soll bei Daimler Trucks & Buses neu aufgestellt werden. In Brasilien wird die Zahl der Fahrzeugplattformen erheblich verringert, um in Lateinamerika zur Profitabilität zurückzukehren. Um eine solide Finanzposition sicherzustellen, will Daimler außerdem den Free Cash Flow erhöhen. Angestrebt wird eine Netto-Liquidität von mehr als zehn Milliarden Euro. (ampnet/deg/jri)

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Daimler-Vorstandsvorsitzender Ola Källenius beim Kapitalmarkttag in London.

Daimler-Vorstandsvorsitzender Ola Källenius beim Kapitalmarkttag in London.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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