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2018 weniger Unfälle deutscher Fahrer im Ausland

34 785 Meldungen über Auslandsunfälle von in Deutschland zugelassenen Autos mit Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen gingen 2018 beim Zentralruf der Autoversicherer ein. „Davon leiten wir ab, dass die Anzahl der Unfälle im Ausland zum ersten Mal seit Jahren zurückgegangen ist“, erklärt Dr. Jens Bartenwerfer, Geschäftsführer der GDV Dienstleistungs-GmbH. 2017 wurden noch 35 266 Auslandsunfälle gemeldet – ein Rückgang um 1,4 Prozent.

An der Spitze der Unfallländer bleibt Italien. 5758 Mal wurden in Deutschland zugelassene Autos dort in einen Unfall verwickelt. Das entspricht einem Rückgang um 2,9 Prozent. 5212 Unfälle in Frankreich bedeuten Platz 2 (- 3,0 Prozent) vor den Niederlanden mit 4487 Meldungen (+ 0,5 Prozent). In Österreich gab es im vergangenen Jahr 3874 Unfälle deutscher Verkehrsteilnehmer und somit einen Zuwachs um 3,4 Prozent. Die Tendenz in Polen hingegen ist rückläufig. 2704 Meldungen bedeuten Platz fünf und ein Minus um 3,6 Prozent. Gestoppt wurde der Negativtrend in Kroatien. Gab es 2017 mit 1434 Unfällen noch einen Zuwachs um 34,3 Prozent, sank die Zahl der Fälle 2018 um neun Prozent auf 1305.

Die häufigsten Unfallgegner deutscher Verkehrsteilnehmer kamen aus dem Süden: 5451 Mal krachte es mit Italienern, auf Platz zwei folgen die Franzosen mit 5210 Fällen vor den Niederländern, mit denen es 4656 Mal zu einem Unfall kam. Unfallträchtigster Monat ist weiterhin der August: 5262 Meldungen bedeuten Platz eins vor dem Juli mit immerhin noch 4320 Fällen. In Italien entfallen sogar fast 60 Prozent der Unfälle auf die Hauptreisezeit. (ampnet/Sm)

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Verkehrsunfall im Ausland.

Verkehrsunfall im Ausland.

Foto: GDV

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