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Daimlers Lkw-Geschäft läuft so gut wie seit zehn Jahren nicht mehr

Das weltweite Lkw-Geschäft von Daimler brummt: Der Absatz der Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und Bharatbenz stieg nach vorläufigen Zahlen auf deutlich über 500 000 Fahrzeuge (2017: 470 700 Einheiten). Das ist der höchste Wert seit zehn Jahren. Bereits Ende November hatte die Lkw-Sparte in einem insgesamt positiven Marktumfeld den Absatz deutlich um elf Prozent auf rund 466 900 Fahrzeuge gesteigert (Januar–November 2017: 422 500 Stück).

In der so genannten Region EU30 (Europäische Union, Schweiz, Norwegen) konnte der Absatz in den ersten elf Monaten des Jahres leicht um vier Prozent auf rund 76 200 (73 600) Fahrzeuge gesteigert werden. In Deutschland wurden mit 29 100 Neuzulassungen (plus vier Prozent) 1100 Lkw mehr verkauft als im Vorjahreszeitraum. Mit einem Anteil von 36 Prozent führt Mercedes-Benz hier weiterhin den Lkw-Markt an.

Das größte Wachstum verbuchte Daimler Trucks in der NAFTA-Region. Der Absatz der Marken Freightliner, Western Star und Thomas Built Buses stieg in den ersten elf Monaten um 15 Prozent auf rund 172 700 (150 600) Einheiten. Mit einem Marktanteil von zuletzt 38,3 Prozent in den Gewichtsklassen 6–8 war Daimler Trucks auch 2018 mit Abstand unangefochtener Marktführer bei mittelschweren und schweren Trucks in Nordamerika.

Auch in Asien stieg der Absatz um insgesamt um zwölf Prozent auf 147 900 (132 400) Nutzfahrzeuge, wobei sich Japan auf dem Vorjahresniveau bewegte. In Indonesien hingegen, wo Fuso Marktführer ist, stiegen die Verkäufe bis November um 52 Prozent auf 57 400 (37 600) Fahrzeuge. In Indien beflügelte eine deutliche Erholung der Nachfrage nach mittelschweren und schweren Lkw den Absatz. In den ersten elf Monaten des Jahres legte Daimler India Commercial Vehicles (DICV) mit 20 500 (15 200) Lkw um 35 Prozent zu.

Im weltweit größten Nutzfahrzeugmarkt China hält Daimler einen Anteil von 50 Prozent am Joint Venture Beijing Foton Daimler Automotive (BFDA), dem Hersteller von mittelschweren und schweren Lkw der Marke Auman. Der Absatz lag in den ersten elf Monaten mit 95 100 (104 600) Lastwagen erwartungsgemäß unter den hohen Verkäufen des Vorjahrs. 2017 profitierte der Markt neben der günstigen Konjunkturentwicklung vor allem von regulatorischen Maßnahmen zur Erneuerung des Fahrzeugbestands.
In Lateinamerika steigerte Daimler Trucks den Absatz in den ersten elf Monaten deutlich um 26 Prozent auf rund 34 400 (27 300) Einheiten, beflügelt von einer 59-prozentigen Steigerung auf dem Hauptmarkt Brasilien. (ampnet/jri)

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Die Marken von Daimler Trucks. (von links): Freightliner, Western Star, Mercedes-Benz, Fuso, Bharatbenz und Thomas Built Buses.

Die Marken von Daimler Trucks. (von links): Freightliner, Western Star, Mercedes-Benz, Fuso, Bharatbenz und Thomas Built Buses.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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