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Fachtagung sucht Wege zur Vermeidung von Wildunfällen

Im Jahr 2008 kamen bundesweit etwa 2800 Personen bei Wildunfällen zu Schaden. Über 20 Menschen verloren dabei ihr Leben. Mehr als 200 000 Rehe, Wildschweine und Hirsche kamen unter die Räder. Wie Straßenverkehrsunfälle mit Wild künftig besser verhindert werden können diskutieren Experten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft am 20. April 2010 auf einer Fachtagung des Deutschen Jagdschutzverbandes (DJV), des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und des ADAC in Grevenbroich.

Um das Unfallpotenzial mit Wildtieren zu verringern, werden unterschiedliche Maßnahmen ergriffen. Doch Verkehrszeichen, Wildschutzzäune, Wildwechsel-Warnanlagen, Duftbarrieren oder Grünrückschnitte am Straßenrand brachten bisher keinen effektiven Rückgang der Unfallzahlen. Der Schirmherr der Tagung, NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper, setzt auf eine Auswertung der bisher gewonnenen Daten aus Wildunfällen und die Verwendung dieser Informationen für zukünftige Präventivmaßnahmen. (ampnet/jri)

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Bei Wildunfällen kamen 2008 in Deutschland über 20 Menschen ums Leben.

Bei Wildunfällen kamen 2008 in Deutschland über 20 Menschen ums Leben.

Foto: Auto-Medienportal.Net/DVR

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