Die Automobilhersteller müssen bei der Entwicklung von neuen Modellen sorgfältiger vorgehen. Dies fordert der ADAC mit Blick auf die jüngsten Rückrufaktionen. Deren Zahl hat sich nach Auskunft des Automobilclubs seit 1998 verdreifacht. Zurückzuführen sei dies auf immer kürzer werdende Entwicklungszyklen und einem gestiegenen Kostendruck angesichts einer verschärften Wettbewerbssituation.
Die Industrie schneide sich mit unausgereiften Produkten ins eigene Fleisch, denn die Kosten für die Nachbesserung fehlerhafter Konstruktionen verschlinge weit mehr Kapital als eine gewissenhafte Entwicklungsarbeit, so Thomas Burkhardt, ADAC-Vizepräsident für Technik. Ganz zu schweigen von Image- und Vertrauensverlust der Kunden. (ampnet/jri)
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