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Verhandlung gegen ehemaligen MZ-Geschäftsführer

Das Amtsgericht Chemnitz verhandelt am Donnerstag gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Motorenwerke Zschopau (MZ). Dem Ex-Grand-Prix-Rennfahrer Martin Wimmer wird unter anderem Insolvenzverschleppung sowie ungenügende Buchhaltung vorgeworfen. Der 56-jährige weist diese Anschuldigungen zurück. Die Anklage stützt sich auf den Insolvenzverwalter, dem Wimmer wiederum vorwirft, durch die Auslagerung des Ersatzteilgeschäftes bewiesen zu haben, das MZ zumindest in dieser Form doch überlebensfähig gewesen wäre.

Im September 2012 hatte das Traditionsunternehmen aus dem Erzgebirge Insolvenz angemeldet, nachdem die Hausbank kurzfristig ein Kreditangebot zurückgezogen hatte. Auch hierüber wird ein Rechtsstreit geführt. Ein Jahr zuvor war das Land Sachsen dem ehemaligen DDR-Motorradhersteller mit einer Bürgschaft gegenüber der Bank zur Seite gesprungen. (ampnet/jri)

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