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Streit um MZ-Ersatzteilgeschäft

Das Ersatzteilgeschäft von MZ ist Medienberichten zu Folge an eine neugegründete Firma verkauft worden. Der Geschäftsbetrieb soll am Stammsitz in Zschopau fortgeführt werden und die Versorgung der nach 1990 produzierten Modelle sichern. Auch von der Nachfertigung von Teilen ist die Rede. Der ehemalige MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer hat mit Unverständnis auf diese Nachricht des Insolvenzverwalters reagiert. Dieser habe bislang behauptet, MZ selbst sei nicht in der Lage, die Ersatzteilversorgung erfolgreich fortzusetzen und damit das eigene Überleben zu sichern.

Das Ersatzteilgeschäft, das bisher der Motorenwerke Zschopau GmbH (MZ) gehörte, erwirtschaftete nach Wimmers Angaben zuletzt einen Jahresumsatz von 800 000 Euro. Der Verkaufswert des Lagerbestands liege zwischen vier und sechs Millionen Euro. Durch die jetzt erfolgte Ausgliederung und den Verkauf des Ersatzteilgeschäfts sieht sich der ehemalige MZ-Geschäftsführer darin bestärkt, dass die Schließung nicht zwingend erforderlich gewesen sei, da ihr Fortbestand allein auf der Grundlage des Ersatzteilverkaufs gesichert gewesen wäre. Wimmer erwägt, den Verkauf rechtlich prüfen zu lassen. (ampnet/jri)

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