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Der Fiat Uno ist 30 geworden

Anfang 1983 hat Fiat den Uno am Cape Canaveral in Florida vorgestellt. Der Name war eine Reminiszenz an einen der ersten Fiat überhaupt, an den Tipo Uno aus dem Jahr 1910. Der neue Uno entwickelte sich zum Urvater eines der erfolgreichsten Pkw-Modelle überhaupt. Bis heute wurden weltweit mehr als 8,8 Millionen Exemplare gebaut, damit rangiert die Baureihe in den Top-Ten der meistgebauten Autos aller Zeiten.

Der mit drei oder fünf Türen gebaute Uno, der den Fiat 127 ablöste, feierte seine Deutschland-Premiere im März 1983 in der Mainzer Rheingoldhalle. Fiat Präsident Vittorio Ghidella investierte rund eine Billion Lire - nach damaligem Kurs etwa 1,3 Milliarden D-Mark - in die Werke Mirafiori und Rivalta (beide Italien). So war der Fiat Uno eines der ersten Fahrzeuge weltweit, das weitgehend automatisch gefertigt wurde. Das Verschweißen der aus nur 172 Einzelteilen bestehenden Karosserie übernahmen rund 200 Roboter, in der Lackiererei wurden weitere 20 Roboter eingesetzt – vor 30 Jahren ein Meilenstein in der Automobilfertigung.

Der Uno schwang sich zum meistverkauften Fahrzeuge seiner Klasse in Europa auf. In der Bundesrepublik wurde er Importwagen Nummer 1, nicht zuletzt auch dank Sondermodellen wie „Weiße Flotte" (1985) oder „Silberflotte (1986). Schon knapp zwei Jahre nach der Markteinführung lief das einmillionste Exemplar vom Band.

Nach der Präsentation des Fiat Punto wurde die Produktion des Uno in den italienischen Werken zunächst auf drei Modelle reduziert und 1995 nach knapp über sechs Millionen Exemplaren endgültig eingestellt. (ampnet/nic)

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Fiat Uno 55 S.

Fiat Uno 55 S.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Fiat

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