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Volkswagen-Konzern lieferte so viele Autos wie noch nie aus

Der Volkswagen-Konzern kommt seinem Ziel, größter Autohersteller der Welt zu werden, näher und hat 2009 so viele Autos wie noch nie ausgeliefert. Die weltweit abgesetzten 6,29 Millionen Fahrzeuge bedeuten eine Steigerung von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der weltweite Pkw-Gesamtmarkt entwickelte sich dagegen mit über 6 Prozent rückläufig. Im schwierigen konjunkturellen Umfeld steigerte Europas größter Automobilhersteller damit seinen Welt-Pkw-Marktanteil auf 11,4 (Vorjahr: 10,3) Prozent.

In Europa wurden in einem um über 11 Prozent rückläufigen Markt 3,28 (3,53; -7,1 Prozent) Millionen Fahrzeuge (- 7,1 %)t. In Nordamerika gingen die Auslieferungen ebenfalls um 7,1 Prozent auf 467 000 zurück, während der Markt um über 20 Prozent unter Vorjahresniveau lag.

Eine durchgehend erfreuliche Verkaufssituation verzeichnete der Konzern auf seinen drei größten Einzelmärkten. In China legten die Auslieferungen dabei um 36,7 Prozent auf 1,40 (1,03) Millionen Einheiten zu. Auf dem deutschen Markt setzten die Marken des Konzerns insgesamt 1,24 Millionen Fahrzeuge (+ 17,5 %) ab. In Brasilien erzielte der Konzern ein Auslieferungswachstum von 8,7 Prozent auf 688 300 Einheiten. In der Vertriebsregion Asien/Pazifik wies Volkswagen 32,1 Prozent Wachstum auf 1,55 Mio. Fahrzeuge auf. In Südamerika wurden insgesamt 815.100 (797.700) Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und damit eine Steigerung von 2,2 Prozent erzielt.

Die Kernmarke Volkswagen erreichte mit einem Wachstum um 7,8 Prozent auf 3,95 (3,67) Millionen Pkw im vergangenen Jahr ein neues Rekordergebnis. Im größten Einzelmarkt China stiegen die Auslieferungen um 32,4 Prozent auf 1,12 Millionen Einheiten. Auch die Entwicklung in Brasilien verlief mit einem Verkaufsplus von 18,4 Prozent auf 623 000 Fahrzeuge gut. Hier machte sich vor allem die positive Entwicklung des neuen Gol, dem meistverkauften Fahrzeug in Brasilien, bemerkbar. Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte 354 800 Fahrzeuge aus und bekam mit einem Minus von fast 21 Prozent die Auswirkungen der Wirtschaftskrise im Investitionsgüterbereich zu spüren.

Auch Škoda und Audi schnitten 2009 besser ab als der Gesamtmarkt. Die tschechische Marke Škoda lieferte im Gesamtjahr 684 200 Pkw (+ 1,4 %) aus. Vor allem in China und Deutschland, aber auch in Polen und Frankreich legte die Marke zu. Audi entwickelte sich im abgelaufenen Jahr mit 949 000 verkauften Fahrzeugen und einem Absatzminus von 5,4 Prozent besser als zunächst prognostiziert. Grund dafür war neben hohen Wachstumsraten in der Region Asien/Pazifik auch die gute Entwicklung auf Märkten wie etwa Kanada oder Brasilien. Zudem bestätigte Audi die Position als führende Premiummarke in Europa. In den USA entwickelte sich Audi deutlich besser als der Premium-Markt und steigerte dadurch den Marktanteil in diesem Segment auf 8,3 (7,1) Prozent.

Seat lieferte im vergangenen Jahr 336 600 Fahrzeuge an Kunden aus. Das bedeutet einen Rückgang um 8,6 Prozent. Hier machte sich vor allem der spanische Heimatmarkt bemerkbar, der 2009 um knapp 18 Prozent eingebrochen war. Dagegen verzeichnete Seat auf wichtigen Märkten wie Deutschland, Frankreich und Mexiko höhere Verkaufszahlen. (ampnet/jri)

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