Zweiterfolgreichstes Jahr für Fiat

Für die Fiat-Gruppe war 2009 in Deutschland das zweitbeste Jahr. Der Pkw-Absatz stieg von 99 281 Stück im Vorjahr auf 179 370 Autos. Der Pkw-Marktanteil betrug 4,7 Prozent. 2008 waren es 3,2 Prozent gewesen. Dazu kamen noch 15 399 Transporter sowie fast 10 000 Basisfahrzeuge für Wohnmobile.

Auf die Volumenmarke Fiat entfielen im vergangenen Jahr 163 953 (2008: 88 111) Neuzulassungen. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr lag damit bei 86 Prozent. Fiat ist damit unter den großen Anbietern der größte Gewinner des Jahres 2009 und konnte den Pkw-Marktanteil von 2,9 auf 4,3 Prozent steigern.

Alfa Romeo verbuchte in den zurückliegenden zwölf Monaten 11 993 (7597) Neuzulassungen und damit ein sattes Plus von 58 Prozent. Dank einer konsequenten Neuausrichtung der Vertriebspolitik hat für die Marke im Jahr 2009 auf dem deutschen Markt ein nachhaltiger Aufschwung eingesetzt. Basis für den Erfolg war der Alfa Romeo Mito, der als erstes Konzrenmodell mit der neuartigen elektrohydraulischen Ventilsteuerung Multiair zu haben war. Das System ohne Einlassnockenwelle wird ab diesem Jahr auch im Fiat Punto Evo angeboten.Lancia lag mit 3424 Zulassungen in etwa auf Vorjahresniveau.

Die Transportermarke Fiat Professional erzielte mit insgesamt rund 30 565 abgesetzten Einheiten erneut ein Top-Ergebnis. Davon wurden rund 29 000 Stück in Deutschland zugelassen, der Rest ging über Aufbauhersteller in den Export. Der Marktanteil im Segment bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht stieg dabei in einem insgesamt rückläufigen Markt auf 12,0 Prozent (2008: 11,8 Prozent). Fiat Professional bleibt damit Transporter-Importeur Nummer 1 (beinhaltet auch die laut KBA-Statistik als Pkw erfassten Fahrzeuge und Basisfahrzeuge für Wohnmobil-Hersteller, die in den Export gehen).
Nach KBA-Abgrenzung wurden 15 399 leichte Fiat-Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Im 17 600 Zulassungen starken Reisemobilmarkt behauptete Fiat mit 9600 Basisfahrzeugen einen dominanten Marktanteil von 55 (52) Prozent.

2010 führt Fiat unter anderem den neuen Doblò sowie den Alfa Romeo Giulietta ein. In der zweiten Jahreshälfte wird ein Zweizylinder-Motor mit Multiair-Ventilsteuerung und Aufladung sowie einem CO2-Ausstoss von unter 100 Gramm/100 km folgen. (ampnet/jri)