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Mercedes-Benz C-Klasse wird ab 2014 auch in den USA gebaut

Daimler will seine Produktionsstandorte neu aufstellen. So wird die nächste Generation der Mercedes-Benz nicht mehr in Sindelfingen gebaut, sondern neben Bremen auch im US-Werk Tuscaloosa in Alabama. Das Stammwerk in Sindelfingen soll als zentraler Technologie- und Forschungsstandort von Mercedes-Benz und als weltweites Kompetenzzentrum für die Produktion von Oberklasse- und Luxusfahrzeugen sowie für alternative Antriebe gestärkt werden.

Gestern hatten mehr als zehntausend Mitarbeiter gegen die Produktionsverlagerung demonstriert. Konzernchef Dr. Dieter Zetsche begründete die Entscheidung, damit dass die C-Klasse das meistverkaufte Modell der Marke in den USA sei. Durch die Produktion vor Ort, die lediglich etwa ein Fünftel der Gesamtfertigung ausmachen werde, sei der Konzern näher am Markt und gegen Wechselkursschwankungen besser geschützt.

Die Produktion der C-Klasse Limousine für Märkte in Europa sowie der weiteren Modellvarianten der Baureihe wird künftig in Bremen erfolgen. Um dort ab 2014 das um etwa 20 Prozent höhere Produktionsvolumen zu bewältigen, wird zeitgleich die Montage des SL ins Werk Sindelfingen verlagert. Durch die erweiterte C-Klasse-Produktion sei die Beschäftigung für die Mitarbeiter in Bremen langfristig gesichert, sagte Zetsche.

Die C-Klasse wird derzeit auch in Südafrika und China gefertigt. Im vergangenen Jahr hatte sich Daimler bereits entschieden, die Produktion der nächsten A- und B-Klasse nach Ungarn zu verlagern. (ampnet/jri)

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Wegweiser zum US-Werk Tuscaloosa von Mercedes-Benz.

Wegweiser zum US-Werk Tuscaloosa von Mercedes-Benz.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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Mercedes-Benz-Werk Bremen.

Mercedes-Benz-Werk Bremen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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