Deutsche Hersteller wachsen in den USA

Der US-amerikanische Light-Vehicles-Markt (Pkw und Light Trucks) hat im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr um knapp 13 Prozent auf 1,4 Millionen Einheiten zugelegt und war damit der stärkste März seit 2007. Die deutschen Hersteller verbuchten erneut ein stärkeres Wachstum als der Gesamtmarkt. Sie verkauften mit knapp 106 000 Einheiten ein Fünftel mehr Fahrzeuge.

Im ersten Quartal erzielten die deutschen Konzernmarken ein Plus von mehr als 23 Prozent (273 750 Fahrzeuge), während der gesamte Markt mit 3,46 Millionen Light-Vehicles um gut 13 Prozent zulegte.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) unterstrich: „Der US-Markt ist auch 2012 der wichtigste Markt der Welt. Die deutschen Hersteller können hier mit ihrem bereiten Angebot an kraftstoffeffizienten Modellen überzeugen.“ Der Marktanteil von Light Vehicles mit deutschem Konzernlogo stieg in den ersten drei Monaten auf 7,9 Prozent.

Im Pkw-Segment erhöhten die deutschen Hersteller im März ihre Verkaufszahlen um mehr als 21 Prozent (80 900 Fahrzeuge), während der gesamte Pkw-Markt um 16 Prozent (747 300 Einheiten) zulegte. Im ersten Quartal wuchs das Pkw-Segment mit 1,8 Millionen Einheiten um ein Fünftel. Die deutschen Autobauer erhöhten ihren Absatz um knapp 26 Prozent und steigerten ihren Marktanteil gegenüber der Vorjahresperiode um 0,5 Prozentpunkte auf 11,3 Prozent.

Auch bei den Light-Trucks (SUV, CUV, Vans und Pick-ups) wuchsen die Deutschen schneller als der Markt. Während die Verkäufe insgesamt mit 652 800 Einheiten um fast neun Prozent stiegen, konnten die deutschen Hersteller ihre Position mit einem Plus von knapp 13 Prozent (25 100 Light-Trucks) weiter ausbauen. In den ersten drei Monaten legte der Gesamtmarkt für Light-Trucks um sieben Prozent auf 1,65 Millionen Einheiten zu. Mit 69 700 verkauften Fahrzeugen und einem Zuwachs von mehr als 17 Prozent erhöhte sich der Marktanteil der deutschen Hersteller um 0,4 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. (ampnet/nic)