Spediteure können mit höheren Förderbeiträgen rechnen.

Wer sein Nutzfahrzeug sicherer und umweltfreundlicher ausstattet, kann jetzt mit einem erhöhten Förderbeitrag des Bundes rechnen. Statt bisher 2000 Euro aus dem so genannten De-minimis-Programms werden ab 2010 nun 3600 Euro gewährt, wenn zum Beispiel Rußpartikelfilter oder Dachspoiler montiert werden. Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe begrüßt die zusätzlich bereitgestellten Mittel als wichtige Impulse für die Lkw-Unternehmen, aber auch für die Werkstätten.

Den Transportunternehmen wird es dank der erhöhten Zuschüsse leichter fallen, einen Dieselrußfilter nachzurüsten, was zu einer besseren Mauteinstufung und damit zu geringeren Mautgebühren führt. Darüber hinaus hat das Verkehrsministerium die Obergrenze für die betriebliche Förderung mehr als verdoppelt. Der Förderbetrag je Unternehmen ermittelte sich bislang aus der Zahl der zu einem Stichtag zugelassenen schweren Nutzfahrzeuge, multipliziert mit einem Fördersatz in Höhe von 600 Euro. Dieser Fördersatz wurde auf nunmehr 1400 Euro erhöht. Der maximale Förderbetrag je Unternehmen verbleibt allerdings bei den europarechtlich vorgegebenen 33 000 Euro pro Jahr.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt das Deutsche Kfz-Gewerbe den Nfz-Meisterbetrieben, den eigenen Kundenstamm auf die Vorteile des aufgestockten De-minimis-Förderprogramms hinzuweisen. Gerade kleinere Transportunternehmen profitieren stärker als bisher von der Förderung. Anträge für 2010 können vom 1. November 2009 bis 31. März 2010 gestellt werden. (ampnet/Sm)