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Volkswagen will bis 2012 rund 30 Milliarden Euro investieren

Der Volkswagen Konzern wird in den kommenden drei Jahren im Konzernbereich Automobile rund 25,8 Milliarden Euro und bei den Gemeinschaftsunternehmen in China noch einmal rund 4,4 Milliarden Euro investieren. Diese Planung hat der Aufsichtsrat der Volkswagen AG heute bei seiner Sitzung erörtert. Danach soll der Schwerpunkt der Konzern-Investitionen weiterhin in Deutschland liegen.

„Die Automobilindustrie steht vor großen wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen“, erläuterte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG die Planung. Mit Investitionen in umweltfreundliche Modelle, innovative Technologien und neue Werke setze der Konzern seine langfristige Wachstumsstrategie mit Nachdruck fort.

„Diese Investitionen sind die Basis für sichere Arbeitsplätze und die Weiterentwicklung unserer weltweiten Standorte. Nur wer heute investiert, kann seinen Kunden auch morgen die besten Produkte anbieten. Genau darauf fokussieren sich Vorstand und Belegschaften des Volkswagen Konzerns“, betonte VW-Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh.

Auf Sachinvestitionen entfallen 19,9 Milliarden Euro. Neben den Sachinvestitionen umfasst diese Summe mit 5,9 Milliarden Euro auch die Zugänge aktivierter Entwicklungskosten. Mit 13,3 Milliarden Euro wendet der Konzern den wesentlichen Anteil der Sachinvestitionen des Automobilbereichs für die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette auf. Schwerpunkte sind neue Fahrzeuge, Nachfolgemodelle und Modellvarianten in nahezu allen Fahrzeugklassen auf Basis der markenübergreifenden modularen Baukastentechnologie.

Im Bereich Aggregate werden neue Motorengenerationen mit weiteren Verbesserungen bei Leistung, Verbrauch und Emissionswerten eingeführt. Bei den Automatikgetrieben werden die Kapazitäten entsprechend der steigenden Nachfrage angepasst. Darüber hinaus werden in den kommenden drei Jahren produktübergreifend 6,6 Milliarden Euro investiert. Die neuen Produkte erfordern auch aufgrund der hohen Qualitäts- und Kostenziele Anpassungen in den Presswerken, Lackierereien und Montagen. Außerhalb der Fertigung sind im Wesentlichen Investitionen in den Bereichen Entwicklung, Qualitätssicherung, Originalteileversorgung und Informationstechnologie vorgesehen.

Die Fabrik in Nordamerika wird im Jahr 2011 anlaufen. Die neuen Produktionsstätten in Russland und Indien sind bereits in der Anlaufphase. Damit sollen diese Wachstumsmärkte mit Fahrzeugen aus lokaler Produktion versorgt werden. (ampnet/Sm)

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Martin Winterkorn.

Martin Winterkorn.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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