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„Finanztest“: Bei Kfz-Versicherung mehr als 1000 Euro Preisunterschied möglich

Das Rennen der Auto-Versicherer um Kunden ist im vollen Gange; denn bis zum 30. November können bestehende Kfz-Versicherungen gekündigt werden. Dabei lassen sich bis zu 1000 Euro sparen. Zu derart großen Preisunterschieden kam jetzt die Stiftung Warentest. Als in vielen Fällen günstigste Anbieter mit Beratung empfehlen deren Experten HUK Coburg und DEVK. Noch billiger sind oft Direktanbieter ohne Außenstellen. "Finanztest", das Fachblatt der Stiftung, untersuchte für seine aktuelle Ausgabe (11/2009) Tarife von 79 Versicherern.

Immer mehr Anbieter locken in der Zeit vor dem 30. November mit günstigeren Prämien. Wer die Preisvorteile nutzen will, muss selbst aktiv werden und Angebote einholen. Hat man ein günstiges Angebot, ermäßigt der bisherige Anbieter auf Anfrage oft die bestehende Prämie. Will man dennoch wechseln, muss die Kündigung bis zum 30. November schriftlich eingereicht worden sein.

Selbst unter den zehn günstigsten Anbietern gibt es noch Preisunterschiede von 200 Euro und mehr, fand „Finanztest“ heraus. Die Tarife seien ständig in Bewegung. Schon wenn der Autofahrer älter werde oder gar umziehe, änderten sich die Preise.

Die Experten untersuchten zum Beispiel die Tarife für eine junge Familie in Dresden, die mit einem elf Jahre alten Toyota Avensis Kombi jährlich 9000 Kilometer fährt und Schadenfreiheitsklasse 3 erreicht hat. Für Haftpflicht und Teilkasko kassieren die günstigsten Anbieter WGV Gemeinde (Tarif Basis select) 315 Euro und HUK 24 (Basis select) 347 Euro. Der teuerste Versicherer verlangt dagegen 1000 Euro jährlich. Mehr als 1000 Euro Preisunterschied fanden die Tester bei einer mit der obligatorischen Haftpflichtpolice kombinierten Vollkaskoversicherung. Der günstigste Anbieter berechnet dafür pro Jahr 481 Euro, der teuerste 1592 Euro. (ampnet/Sm)

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