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Mercedes-Benz M-Klasse erhält Umweltzertifikat

Pünktlich zum Marktstart am 19. November 2011 erhält die neue M-Klasse von Mercedes-Benz eine Auszeichnung: Das neue SUV hat als erstes Fahrzeug seiner Klasse das Umweltzertifikat nach der ISO-Norm TR 14062 erhalten. Mit dieser Anerkennung honoriert der TÜV Süd das Engagement des Unternehmens beim umfassenden Umweltschutz. Dabei werden die Auswirkungen eines Fahrzeugs auf die Umwelt während des gesamten Lebenszyklus bewertet – von der Entwicklung über den Produktionsprozess und die Nutzung bis zur Entsorgung.

Die zertifizierte Öko-Bilanz gilt für alle Modelle der M-Klasse. Am Beispiel des Mercedes-Benz ML 250 Bluetec 4Matic wurden unter anderem der Energiebedarf und die Emissionen über 250 000 Kilometer errechnet. Dabei setzt sich das SUV an die Spitze des Marktsegments: Es begnügt sich mit 6,0 Liter Dieselkraftstoff je 100 Kilometer (CO2-Ausstoß: 158 Gramm je Kilometer) und unterbietet dank der innovativen SCR-Abgastechnik (SCR = Selective Catalytic Reduction) mit Ad-Blue-Einspritzung die für 2014 geplanten EU-6-Richtlinien. Im Vergleich zum Vorgängermodell ML 300 CDI Blue Efficiency 4Matic aus dem Jahr 2011 bietet die neue M-Klasse über den gesamten Lebenszyklus 25 Prozent (18 Tonnen) weniger CO2-Emissionen, 38 Prozent weniger Stickoxid-Emissionen bedingt durch den geringeren Kraftstoffverbrauch und den Einsatz der SCR-Technologie sowie eine Primärenergie-Einsparung von 24 Prozent. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen konsumiert die gesamte Modellpalette durchschnittlich 25 Prozent weniger Kraftstoff.

37 Bauteile der M-Klasse sind für den Einsatz von hochwertigen Rezyklaten freigegeben. Dazu gehören unter anderem Radlaufverkleidungen, Kabelkanäle und Unterbodenverkleidungen. Rezyklatwerkstoffe werden möglichst aus fahrzeugbezogenen Abfallströmen gewonnen. Die Radlaufverkleidungen bestehen zum Beispiel aus aufgearbeiteten Fahrzeugkomponenten wie Gehäuse von Starterbatterien, Stoßfänger-verkleidungen oder Produktionsabfällen aus der Cockpit-Fertigung. Insgesamt stieg das Gewicht dieser Recyclingteile im Vergleich zum Vorgänger um 29 Prozent. Dieses Konzept trägt dazu bei, dass die M-Klasse bereits heute die ab 2015 europaweit vorgeschriebene Verwertungs-Quote von 95 Prozent erfüllt.

Nachwachsende Rohstoffe finden sich in 15 Bauteilen der M-Klasse. Das Gesamtgewicht der unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Komponenten beträgt 13,1 Kilogramm und hat sich gegenüber dem Vorgängermodell um 153 Prozent erhöht. Sie werden hauptsächlich im Innenraum der M-Klasse verwendet. Es gibt aber auch technische Anwendungen: Olivenkoks dient als Aktivkohlefilter und adsorbiert die Kohlenwasserstoff-Emissionen aus dem Tank, wobei sich der Filter während des Fahrbetriebs selbstständig regeneriert. (ampnet/jri)

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Mercedes-Benz M-Klasse.

Mercedes-Benz M-Klasse.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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