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Pressepräsentation Hyundai i40: Mächtig ins Zeug gelegt

Normalerweise ist es umgekehrt: Es muss also schon etwas dahinter stecken, wenn ein Autohersteller ein neues Modell zuerst als Kombi auf den Markt bringt und die Limousine erst zwei Monate späten nachschieben will. Über 50 Prozent der Mittelklassezulassungen gehen auf das Konto von Gewerbekunden – und die soll künftig der Hyundai i40 Kombi überzeugen. Doch das neue Modell ist für die Marke vor allem eines: „ein Meilenstein“, wie bei der Präsentation betont wurde. Noch nie zuvor gab es in einem Hyundai eine derartige Häufung moderner Technologien. Und das sparsamste Fahrzeug in seinem Segment soll er auch noch sein.

Der Hyundai i40 wurde von vornherein als Kombi konzipiert. Entwickelt wurde er in Deutschland – und das spürt man. Das Design orientiert sich am Konzeptfahrzeug I-Flow. Schwungvolle Linien und eine flache Silhouette mit kurzer Motorhaube und langer Fahrgastzelle prägen das Bild. Der konkave Abschluss der Fensterlinie verläuft parallel zur Heckklappe und schwächt zumindest optisch den Kombi-Charakter etwas ab. Vorn geben der typische Hexagon-Kühlergrill und vor allem das wellenförmig geführte Tagfahrlicht dem i40 ein unverwechselbares Gesicht.

Innen verleihen flügelförmige Bögen dem Hyundai einen ebenfalls schwungvollen Auftritt. Die Zahl der Bedienknöpfe ist überschaubar, und vor allem sind sie intuitiv zu handhaben. Schon ab Basisversion sind das Lenkrad und der Schalthebel mit Leder ummantelt sowie eine elektronische Parkbremse und sieben Airbags an Bord. Ein CD-Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist ebenfalls Standard. Die Liste der weiteren Ausstattungsmöglichkeiten ist lang und umfasst unter anderem beheizbare Sitze hinten und kühlbare vorne, beheizbares Lenkrad, ein Navigationssystem inklusive Rückfahrkamera und ein großes Panaromaschiebedach sowie zusätzliche Seitenairbags hinten und eine Antibeschlagfunktion für die Windschutzscheibe.

Mächtig ins Zeug gelegt hat sich Hyundai auch bei den Assistenzsystemen. Das fängt beim adaptiven Fahrlicht an und reicht über den halbautomatischen Einparkassistenten bis hin zum Spurhalteassistenten mit aktivem Lenkimpuls, der im Display des Bordcomputers stets anzeigt, ob die Begrenzungslinien links und rechts gerade erfasst werden oder nicht.

Bei 2,77 Metern Radstand bietet der 4,77 Meter lange Kombi auch hinten viel Platz. Fondpassagiere dürfen sich zudem über weit ausgeschnittene Türen freuen, die den Einstieg erleichtern. Beim Fahrer gleitet der Sitz nach dem Öffnen der Tür automatisch nach hinten und erleichtert ebenfalls den Einstieg.

Der 553 Liter fassende Kofferraum kann durch Umklappen der Rückenlehnen auf bis zu 1719 Liter vergrößert werden. Das ist allerdings nicht ganz so konsequent gelöst: Die Ladefläche ist nicht hundertprozentig eben, sondern steigt ganz leicht an. Dafür gibt es auch in der Basisversion bereits serienmäßig ein Trenngitter und ab der mittleren von Ausstattung optional auch ein Gepäckordnungssystem mit etlichen Arretierungs- und Verzurrmöglichkeiten. Unter und neben dem Ladeboden finden sich zudem weitere kleine Ablagefächer.

Den Einstieg in die i40-Welt bietet ab September der 1,6-Liter-Benziner mit 99 kW / 135 PS in der Ausstattung Comfort zu Preisen ab 23 390 Euro. Alternativ gibt es einen 130 kW / 177 PS starken 2,0-Liter-Motor sowie den 1,7-Liter-Diesel in den Leistungsstufen 85 kW / 116 PS und 110 kW / 136 PS. Die Topausstattung – nomen est omen – Premium ist nur für den jeweils stärkeren Antrieb verfügbar. Dazwischen gibt es die Linie Style für alle Modelle mit Ausnahme der Basisversion.

Der leistungsschwächere Selbstzünder leistet sich zwar eine kleine Anfahrschwäche und verlangt nach Drehzahl, reicht im Alltag aber völlig aus. Auch die 136-PS-Version gibt sich ebenfalls erst oberhalb von 1500 Umdrehungen munter, dann aber umso mehr. Beide Diesel empfehlen sich als komfortable Reisefahrzeuge mit guter Geräuschdämmung und ausgewogenem Fahrwerk, das auch kurze Bodenwellen und Gullydeckel gut wegsteckt. Nicht ganz so überzeugen kann hingegen die auf Wunsch erhältliche Sechs-Gang-Automatik inklusive Sportmodus und Schaltwippen am Lenkrad. Da macht der i40 dann recht viel Lärm um relativ wenig Beschleunigung.

Stolz ist Hyundai auf die verbrauchsoptimierte Variante 1.7 CRDi Blue mit Stopp-Start-Automatik. Sie ist in der schwächeren Ausführung auf dem Papier genauso sparsam wie der Klassenprimus im Segment aus Wolfsburg. Der Normverbrauch beträgt 4,3 Liter je 100 Kilometer, was 113 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht. Theoretisch verfügt der i40 Kombi damit über eine Reichweite von über 1600 Kilometern. Die stärkere Blue-Version kommt auf durchschnittlich 4,5 Liter nach EU-Norm. In der Praxis dürfen aber gerne ein bis zwei Liter mehr einkalkuliert werden. Hyundai leistet sich bei den Blue-Modellen eine kleine, aber feine Besonderheit: Der Bordcomputer zählt die Sekunden mit, in denen der Motor an der Ampel stillsteht.

Die Arbeit der Ingenieure im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rüsselsheim hat auch die Kia-Zentrale in Korea überzeugt. Sie will den speziell für Europa konzipierten Kombi im Heimatland parallel zum dortigen Sonata anbieten. (ampnet/jri)

Daten: Hyundai i40 Kombi 1.6 CRDi Style (85 kW)

Länge x Breite x Höhe (m): 4,77 x 1,82 x 1,47
Motor: Vierzylinder-Turbodiesel, 1685 ccm
Leistung: 85 kW / 116 PS bei 4000 U/min
Maximales Drehmoment: 260 Nm bei 1250 - 2750 U/min
Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm). 4,6 Liter
CO2-Emission: 122 g/km (Euro 5)
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 12,9 Sekunden
Leergewicht / Zuladung: 1560 kg / max. 560 kg
Kofferraumvolumen: 553 – 1719 Liter
Max. Anhängelast: 1500 kg
Wendekreis: 10,9 m
Räder / Reifen: 7J x 16 / 205/60 R16
Basispreis: 24 990 Euro

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