Logo Auto-Medienportal.Net

Sicherer Schulweg: GTÜ verteilt rote Kappen für Erstklässler

Nach dem Ende der Sommerferien beginnt für die Erstklässler der Ernst des Lebens. Für die Autofahrer bedeutet dies: erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht, vor allem im Umkreis von Schulen und in Wohngebieten. Damit die Erstklässler für Autofahrer stets gut sichtbar sind, verteilt die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) im Rahmen der Kinder-Sicherheitsaktion 2011 an Grundschulen rote Kappen mit Reflexstreifen. Über die GTÜ-Partnerbüros vor Ort sind zudem kostenfrei leuchtend gelbe Kinderüberwürfe, Reflex-Aufkleber und -Bänder sowie rote Blinklichter für den Schulranzen und Sicherheitswimpel für Kinderfahrräder erhältlich.

Für Erstklässler ist der Weg zur Schule immer wieder mit Gefahren verbunden. Sie kennen die Verkehrsregeln noch nicht so gut und lassen sich leicht ablenken. Im Straßenverkehr bewegen sich Kinder grundsätzlich noch unsicher und beim Überqueren der Straße können sie Entfernungen und Geschwindigkeiten eines Fahrzeugs nicht richtig einschätzen. Auch ist es ABC-Schützen oft nicht möglich, über Autos hinwegzuschauen, drohende Gefahren werden von ihnen häufig zu spät erkannt. Daher kommt es immer wieder zu schweren Unfällen auf dem Schulweg. Viele davon ließen sich ganz einfach vermeiden.

Schulanfänger sollten den Schulweg schon vor der Einschulung in Begleitung der Eltern kennen lernen, empfiehlt die GTÜ. Dabei sollten aber keine unnötigen Ängste geschürt werden. Statt ständiger Ermahnungen fördert ein Lob das richtige Verhalten der Kinder besser. Bei einer gemeinsamen Erkundung der Strecke können riskante Punkte besprochen und so entschärft werden. Hilfreich kann dabei ein Rollentausch sein, bei dem sich die Eltern den Schulweg einmal von Ihrem Kind erklären lassen. So erkennt es Gefahrenstellen häufig selbst. Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Besser ist es, eine Strecke mit möglichst wenig Verkehrskreuzungen und schlecht einsehbaren Ausfahrten zu wählen. Nach einiger Zeit nehmen Kinder häufig einen anderen als den vereinbarten Weg. Es ist daher ratsam, in unregelmäßigen Abständen den Schulweg des Kindes zu kontrollieren.

Ein weiterer Rat der GTÜ: Lassen Sie vor dem Schulbeginn keine Hektik aufkommen. Wer morgens früher aufsteht, kann den Tag ruhiger beginnen. Kinder, die in Zeitnot zur Schule hasten, sind unachtsam und machen Fehler im Straßenverkehr. Die richtige Kleidung und Ausrüstung sind lebenswichtig. Bei der Wahl von Kleidung und Schulranzen sollte auf genügend Leuchtstreifen und auf helle Farben geachtet werden. Rote Kappen, wie die der GTÜ, sorgen ebenfalls für mehr Sicherheit, denn auffällig gekleidete Kinder sind von Autofahrern besser zu erkennen.

Wenn die Schule weiter entfernt ist und Fahrgemeinschaften in Frage kommen, muss im Auto für jedes Kind ein entsprechender Kindersitz vorhanden sein. Auch auf kurzen Strecken sollte der Sicherheitsgurt selbstverständlich sein.

Bis zum achten oder neunten Lebensjahr sind Kinder überfordert, wenn sie mit dem Rad zur Schule fahren müssen. Lässt sich das aber nicht vermeiden, sollten auch hier die Strecke und das richtige Verhalten frühzeitig eingeübt werden. (ampnet/jri)
.

Mehr zum Thema: , ,

Teile diesen Artikel:

Bilder zum Artikel
Auffällige Kleidung kann für den Schulweg lebenswichtig sein. Die GTÜ verteilt daher rote Kappen mit Reflexstreifen an Erstklässler.

Auffällige Kleidung kann für den Schulweg lebenswichtig sein. Die GTÜ verteilt daher rote Kappen mit Reflexstreifen an Erstklässler.

Foto: Auto-Medienportal.Net/GTÜ

Download:


Auffällige Kleidung kann für den Schulweg lebenswichtig sein. Die GTÜ verteilt daher rote Kappen mit Reflexstreifen an Erstklässler.

Auffällige Kleidung kann für den Schulweg lebenswichtig sein. Die GTÜ verteilt daher rote Kappen mit Reflexstreifen an Erstklässler.

Foto: Auto-Medienportal.Net/GTÜ

Download: