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Suzuki verbuchte Nettogewinn von 94 Millionen Euro

Suzuki schreibt trotz eines Umsatzrückgangs weiter schwarze Zahlen. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2009 (April bis September) sank der Umsatz aufgrund der schrumpfenden Märkte sowie Auswirkungen des starken Yen auf 1,18 Billion Yen, umgerechnet rund 8,88 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Rückgang von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und entspricht in etwa dem Ergebnis von vor 5 Jahren.

Obwohl Absatz und Umsatz, verglichen mit der ersten Hälfte des letzten Geschäftsjahres, gesunken sind, hat Suzuki einen operativen Gewinn von 31,8 Milliarden Yen (239 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 12,5 Milliarden Yen (94 Mio. Euro) erwirtschaftet. Als Gründe nennt das Unternehmen Kostensenkungsmaßnahmen sowie geringere Geschäftsinvestitionen.

Der Autoabsatz sank um 6,7 Prozent auf 1,11 Millionen Fahrzeuge. Obgleich der Umsatz um 27,3 Prozent zurückging, konnten die Gewinne durch höhere Verkäufe insbesondere im Kleinwagensegment sowie interne Kostensenkungsmaßnahmen gesteigert werden.

Die Verkäufe der Motorradsparte wurden durch die schwierige Wirtschafslage erheblich beeinträchtigt. Ihr Umsatz belief sich auf 142,5 Milliarden Yen (1,07 Mrd. Euro), was einem Rückgang von 49,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Von April bis September 2009 wurden insgesamt 1,43 Millionen Motorräder verkauft. Das ist ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum.

Aufgrund des Halbjahresergebnisses hat Suzuki die Gewinnerwartungen für das bis März 2010 dauernde Geschäftjahr nach oben korrigiert. Der japanische Automobilhersteller rechnet nun mit einem operativen Gewinn von 40 Milliarden Yen (300 Mio. Euro) statt zehn Milliarden Yen (75 Mio. Euro). Netto erwartet Suzuki einen Ertrag von 15 Milliarden Yen (112 Mio. Euro) anstelle von 5 Milliarden Yen (38 Mio. Euro). (ampnet/jri)

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