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Ford-Gewerkschaft kann Mitglieder nicht überzeugen

Das erste Mal seit drei Jahrzehnten hat die US-Autoarbeiter-Gewerkschaft Probleme, bei ihren Mitgliedern eine Vereinbarung zu Kosteneinsparungen nach 2011 durchzusetzen. Die United Auto-Workers (UAW) erlitten jetzt bei Abstimmungen ihrer Mitglieder schwere Niederlagen. UAW-President Roy Gettelfinger sieht aber weiterhin Chancen, den Vertrag mit Ford durchzusetzen.

Auch die rund 1300 Mitarbeiter der Truck-Fabrik am Standort Dearborn, an dem sich auch das Ford-Hauptquartier befindet, haben sich am Freitag vergangener Woche mit 93 Prozent Nein-Stimmen gegen die Vereinbarung gestemmt, obwohl der örtliche UAW-Repräsentant sich noch einmal für den Vertrag eingesetzt hatte. In der Vereinbarung sollte ein Lohnstopp für neu eintretende Arbeiter festgelegt werden.-Außerdem sollte eine Schlichtungsstelle für Streitfälle um Einkommen und Sozialkosten der höheren Einkommensgruppen eingerichtet werden. Als Ausgleich hatte Ford eine Bonuszahlung von 1000 US-Dollar (rund 670 Euro) pro Mitarbeiter und Mehrarbeit für einige Werke zugesagt. (ampnet/Sm)

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