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ADAC: Checkliste für den Start in die Oldtimer-Saison

Für den Start in die Oldtimer-Saison hat der ADAC einige Tipps für Besitzer historischer und klassischer Fahrzeuge vorbereitet. Das „Ausmotten“ der automobilen Schätze sollte gut vorbereitet werden.

Zunächst ist die während der Ruhepause mit einer „Erhaltungsladung“ gepflegte Batterie wieder einsetzen. Um Kurzschlussgefahr zu vermeiden, muss zuerst die Klemme des Plus- und dann des Minuspols angeschraubt werden.

Danach steht der Check von Motoröl-, Bremsflüssigkeits- und Kühlwasserstand an. Dabei sollte zunächst überprüft werden, ob Lecks am Garagenboden Spuren hinterlassen haben.

Auch die Reifen müssen überprüft werden. Ein sichtbar platter Reifen muss noch an Ort und Stelle gewechselt werden. Die erste Fahrt sollte ohnehin zum Druck-Prüfgerät an der Tankstelle gehen. Hatte man vor der Einlagerung den Luftdruck zur Vermeidung von „Standplatten“ erhöht, reduziert man diesen wieder auf den Normalwert.

Kontrolliert werden sollte auch, wann Haupt- und Abgasuntersuchung fällig sind. Bei Zulassung mit Saison-Kennzeichen darf man natürlich erst dann starten, wenn es die auf dem Nummernschild aufgedruckten Monatsangaben zulassen.

Sämtliche Verglasungen und Spiegel sollten entstaubt und gereinigt, damit die ersten Meter in der Frühlingssonne nicht zum Blindflug werden.

Der Motor sollte nach spätestens zwei bis drei Startversuchen anspringen. Weitere Versuche bringen meist nichts, bei Katalysator-Fahrzeugen kann das sogar den Kat schädigen. Hier ist Fehlersuche erforderlich, die unter Umständen erst nach einer Schleppaktion in eine Werkstatt erfolgreich ist.

Bei der ersten Bremsung kann der Anhalteweg länger sein, da sich der Flugrost auf Bremsscheiben und in Trommeln erst abschleifen muss. (ampnet/nic)

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