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Erhöhte Nachfrage nach preisgünstigen Lkw erwartet

Der zunehmende Einsatz von kosteneffizienten leichten, mittelschweren und schweren Nutzfahrzeugen in den Schwellenländern und das weiterhin rezessive Umfeld in den Industrienationen führen zu Veränderungen in der weltweiten Nachfrage nach Lastwagen. Die Nachfrage nach preisgünstigen Lkw wird dabei in den nächsten fünf Jahren ein nachhaltiges und kräftiges Wachstum verzeichnen. Zu dieser Einschätzung kommt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Sie erwartet, dass im Jahr 2016 weltweit über 3,2 Millionen so genannte Low-Cost-Lkw produziert werden.

Der Low-Cost-Lkw werde anfänglich vor allem durch die Nachfrage in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) vorangetrieben, meint Frost & Sullivan. Schrittweise werde er sich auch in den Industriestaaten durchsetzen und in der Folge auch in den „Next-11-Ländern“ wachsen.

Um in die globalen Märkte einzusteigen und Fuß zu fassen, hätten asiatische Hersteller bereits Plattformen für Low-Cost-Lkw geschaffen, die den lokalen Märkten flexibel angepasst werden können. Die nordamerikanischen und europäischen Hersteller seien sich der Konkurrenz, aber auch der eigenen Chancen für eine Beteiligung am Markt bewusst. Ihnen empfiehlt die Unternehmensberatung, nach Partnerschaften mit Herstellern in aufstrebenden Märkten Ausschau zu halten. Gleichzeitig sollten sie in Betracht ziehen, neue Fahrzeugtypen und gut differenzierte Produktplattformen zu schaffen. Dabei komme es nicht nur auf ein preisgünstiges Modell, sondern auch auf niedrige Betriebskosten an. (ampnet/nic)

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