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Frauen fahren gerne „oben ohne“

Von wegen Angst um die Frisur: In einem Cabrio sitzt überdurchschnittlich oft eine Frau. Das hat eine Studie ergeben, für die der Auto Club Europa (ACE) anlässlich des Internationalen Frauentags in dieser Woche Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) ausgewertet hat. Demnach liegt der Frauenanteil von 43 Prozent bei den Oben-ohne-Fahrzeugen deutlich höher als bei allen anderen Fahrzeuggattungen.

Insgesamt sind in Deutschland 1,5 Millionen Cabrios zugelassen. Während annähernd jede 20. Autofahrerin ein Cabriolet ihr Eigen nennt, gilt das nur für jeden 28. Mann. In der Vergangenheit nicht selten als Schönwetterfahrzeuge angesehen, haben sich die offenen Ausführungen dank moderner Technik zu ganzjährig nutzbaren Alternativen entwickelt. Der Trend war laut ACE selbst im Krisenjahr 2009 nicht zu bremsen. Im Gegenteil: Von den im Jahr 2009 neu zum Straßenverkehr zugelassenen Cabrios wurden sogar 45,5 Prozent auf Frauen zugelassen.

Frauen bevorzugen Cabrios aus der Kleinwagen- oder Mittelklasse: So liegt der Peugeot 206 CC auf Platz eins beim Bestand weiblicher Halter, auch der Nachfolger 207 CC führt bei Frauen (ebenso wie bei Männern) die Zulassungsstatistik an. Auf Platz zwei im Bestand folgt das Golf-Cabrio von Volkswagen. Dass es auch etwas edler zugehen darf, beweist der Mercedes-Benz SLK auf Rang drei. Die Motorleistung spielt für Cabriobesitzerinnen dagegen offenbar eine untergeordnete Rolle: Nicht einmal jede sechste Halterin eines Cabrios bevorzugt ein Modell mit mehr als zwei Liter Hubraum – im Unterschied zu den Männern, wo fast jeder dritter ein großvolumiges Modell fährt. (ampnet/as)

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Frauen fahren gerne „oben ohne“.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Peugeot

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