Ein Auftakt nach Maß gelang dem Ford beim Saisonstart der Rallye-Weltmeisterschaft. Der neue Focus RS WRC mit dem 1,6-Liter-Ecoboost-Motor belegte gleich alle drei Podestplätze. Den Sieg sicherte sich die Werksbesatzung Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen vor den überraschend auftrumpfenden jungen Norwegern Mads Ostberg und Jonas Andersson sowie Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila im zweiten Auto des Werksteams.
Für Mikka Hirvonen war es der erste Sieg seit zwölf Monaten. Jari-Matti Latvala erwischte ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Drei WP-Bestzeiten. Nach
Platz vier am Freitag ging er die zweite Etappe etwas zu aggressiv an und fand zunächst in keinen Rhythmus, bevor er sich am Nachmittag bravourös wieder an die Spitze heranarbeiten konnte. Seine Hoffnungen auf den Sieg endeten am Sonntagmorgen mit einem weiteren Highspeed-Dreher, bei dem er sich der Frontschürze seines Fiesta RS WRC entledigte. Die Folge: eine zugefrorene Windschutzscheibe, die die Sicht massiv behinderte. Mit zwei Bestzeiten auf den letzten drei Prüfungen kämpfte er sich jedoch noch
von Rang fünf bis auf die dritte Position nach vorne.
Titelverteidiger Sébastian Loeb im Citroën belegte Rang 6. (ampnet/jri)
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