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ADAC testet Fußgängerüberwege in Europa

Der ADAC hat 285 Fußgängerübergänge in 19 europäischen Städten gestestet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Übergänge in Deutschland relativ sicher sind – sofern man weder Rollstuhlfahrer noch sehbehindert ist. Bei der Untersuchung im Rahmen von „Euro-Test“ fiel fast jeder sechste europäische Übergang durch, für knapp die Hälfte gab es die Noten „gut“ oder „sehr gut“.Testsieger ist ein Zebrastreifen in Brüssel, der Verlierer findet sich in Lugano in der Schweiz.

Die 45 geprüften deutschen Übergänge in Bremen, Düsseldorf und Nürnberg weisen laut des Autoklubs insgesamt ein hohes Sicherheitsniveau auf und liegen in der Wertung über dem europäischen Durchschnitt. Unter den letzten 50 Testkandidaten findet sich kein einziger heimischer Übergang. Von den 45 deutschen Übergängen schnitten 23 mit „gut“ ab, 22 mit „ausreichend“.

Trotz des guten deutschen Ergebnisses gibt es auch hierzulande noch Verbesserungsbedarf, meint der Club. Dabei steht die behindertengerechte Ausstattung mit abgesenkten Bordsteinen, Leitsystemen, vibrierenden Tastern und akustischen Signalen an erster Stelle der Wunschliste.

Zudem sieht der ADAC Optimierungsbedarf bei der Beleuchtung, den zu kleinen Wartezonen für Fußgänger sowie bei der Platzierung von Radwegen. Häufig seien auch die Grünphasen für eine sichere Querung zu kurz. (ampnet/nic)

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ADAC-Test: Fußgängerübergänge 2011.

ADAC-Test: Fußgängerübergänge 2011.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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ADAC-Test: Fußgängerübergänge 2011.

ADAC-Test: Fußgängerübergänge 2011.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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