ADAC-AutomarxX: Mercedes-Benz steht an der Spitze

Mit hauchdünnem Vorsprung belegt Mercedes-Benz vor Audi und BMW Platz eins in der ADAC-Markenuntersuchung AutomarxX. Volkswagen und Volvo folgen dahinter und verbesserten sich jeweils um einen Platz, während Škoda auf Rang 6 zurückfällt. Porsche (Rang 7) tauscht den Platz mit Toyota. Die Japaner mussten nach den Querelen auf dem amerikanischen Markt Imageeinbußen hinnehmen. Honda und Seat komplettieren die Top Ten.

Mercedes-Benz war im Vorjahr nur knapp am 1. Platz gescheitert und verdankt den Sieg vor allem der Bestnote bei der Sicherheit und einer höheren Kundenzufriedenheit. Die weiteren deutschen Marken belegen in dem 33 Hersteller starken Feld die Ränge 11 (Opel), 14 (Ford), 18 (Mini) und 27 (Smart). Mit dem AutoMarxX bewertet der ADAC seit 2001 Ansehen und Marktstärke der in Deutschland relevanten Fahrzeughersteller.

Der ADAC-AutomarxX setzt sich aus den Einzelkriterien Markenimage, Marktstärke, Kundenzufriedenheit, Produktstärke, Umweltverhalten und Sicherheitsniveau zusammen. Er liefert damit ein Gesamtbild des aktuellen Leistungsniveaus der wichtigsten Automarken. Die Sieger in der der jeweiligen Kategorien (in Klammern die Gewichtung für die Gesamtbeurteilung) waren Audi beim Markenimage (10 Prozent) und bei der Produktstärke/Fahrzeugqualität (30 %), Volkswagen siegte bei der Marktstärke (10 %), Subaru gewann in der Kundenzufriedenheit (15 %) und Škoda beim Umweltverhalten (15) sowie Mercedes-Benz bei der aktiven und passiven Sicherheit (20).

Dass es nicht immer nur die großen Marken sind, die in einzelnen Kategorien punkten können, zeigen die Beispiele Land Rover und Alfa Romeo. Der englische Geländewagenanbieter konnte durch aktuelle Verkaufssteigerungen Platz drei bei der Marktstärke erreichen. Die Produktpalette von Alfa Romeo konnte dank günstiger CO2-Werte im Umweltranking den zweiten Platz erringen.

Der ADAC-AutomarxX wurde bisher 23 Mal veröffentlicht. In mehr als der Hälfte der Fälle (12) lag bisher Mercede-Benzs vorne, sieben Mal gewann Audi und vier Mal BMW die Wertung. (ampnet/jri)