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Abschiedsfahrt mit Achtzylinder

Mit einem Gelände, auf dem viele Menschen selbst zu Fuß scheitern würden, wird die G-Klasse von Mercedes spielend fertig. Steigungen bis zu 100 Prozent, Gewässer bis zu einer Tiefe von 70 oder Schlammpassagen von gar 80 Zentimetern soll der Geländewagen, der im österreichischen Graz produziert wird, laut Werksangaben sozusagen im Radumdrehen meistern können. Bei Schräglagen dürfte er erst dann in Schwierigkeiten geraten, wenn sie mehr als 35 Grad betragen. Über Stock und Stein kann ihm deshalb kaum ein Auto der Konkurrenz das Wasser reichen.

Inzwischen ist die Modellreihe, die schon 1979 erstmals vorgestellt und vor 30 Jahren um den 500 GE (inzwischen G 500) um einen Acht-Zylinder-Motor ergänzt wurde, als eine Art Ikone eher auf Großstadtboulevards in Kiesgruben oder Jagdrevieren anzutreffen. Besonders bei der Schickeria in der Weißwurstmetropole München erfreut sie sich auffallender Beliebtheit.
Demnächst soll der Achtzylinder den Weg alles Irdischen gehen. An seine Stelle wird ein batterieelektrisch angetriebenes Modell stehen, das mit vier Motoren bestückt ist, die sich jeweils in der Nähe der Räder befinden. Gerüchten zufolge sollen sie zusammen rund 600 PS (440 kW) leisten. Genug, um mit Stock und Stein fast jedweder Form fertig zu werden.

Wir nahmen noch einmal das aktuelle Modell und begaben uns damit auf eine Abschiedstour ins Ruhrgebiet.
(aum)

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Mercedes-Benz G 500 an der Zeche Zollverein.

Mercedes-Benz G 500 an der Zeche Zollverein.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Hans-Robert Richarz

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