Mehr als 200 Händler sollen den Ineos Grenadier verkaufen

Der britische Chemiekonzern Ineos hat die Eröffnung der ersten Verkaufsstellen für den Geländewagen Grenadier seiner Automotive-Tochter angekündigt. Mehr als 200 Standorte in über 50 Ländern sollen bis zum Ende des Jahres bereitstehen. Mit der Markteinführung des Wagens im Sommer werden bereits 160 Händler ihre Tore öffnen – 16 davon in Deutschland.

Für den Vertrieb seines Offroaders Grenadier setzt Ineos auf etablierte Händlergruppen und Fachhändler für Geländewagen sowie Landmaschinenhändler. Ziel ist es, den meisten Kunden innerhalb von 45 Minuten bzw. 50 Kilometern eine Vertragswerkstatt zu bieten. Zurzeit schult Ineos die Werkstattmitarbeiter sowie Vertriebspartner und hilft bei der Fertigstellung der Standorte. Ergänzt wird das Servicenetz durch ausgewählte und zugelassene Bosch-Car-Service-Werkstätten.

Die 16 deutschen Händler befinden sich in Berlin, Bielefeld, Bremen, Coburg, Einbeck, Essen, Maintal, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, im Saarland, Holzgerlingen und in Weißenberg sowie in Welzheim. In Österreich befinden sich die ersten drei Standorte in Wien, Graz und Linz. In der Schweiz übernimmt die Hedin Mobility Group als Importeur den Vertrieb des Grenadier. Die erste von mehreren Filialen entsteht in Dielsdorf bei Zürich.

Der Grenadier ist das Herzensprojekt des Ineos-Gründers Sir Jim Ratcliffe und Antwort auf eine sich durch den Wegfall des alten Land Rover Defender auftuende Nische im Geländewagenmarkt. Der nach Ratcliffes Londoner Lieblingspub benannte Offroader ist bereits vorbestellbar und wird im ehemaligen Smart-Werk im französischen Hambach gefertigt. Der Verkaufspreis soll in Kürze bekanntgegeben werden. (aum/av)