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Ratgeber: Auto vor dem Winter checken

Der Automobilclub ADAC empfieht zum Beginn des Winters eine technische Überprüfung des eigenen Autos - vor allem bei älteren Fahrzeugen. Viele essentielle Prüfungen können Autofahrer selbst ohne oder mit nur geringem technischem Sachverstand durchführen.

Die empfohlene Profiltiefe von mindestens vier Millimetern lässt sich mit dem silbernen Rand einer Zwei-Euro-Münze nachmessen, die Funktionsfähigkeit der Beleuchtung kann man mithilfe eines Partners und einem Rundgang ums Auto überprüfen. Auch Frostschutzkonzentrat in der Scheibenwaschanlage lässt sich unkompliziert nachfüllen.

Ein professioneller Check vom Fachmann in der Werkstatt, wie er für ältere Pkw sinnvoll ist, sollte zusätzlich einen Blick auf die Abgasanlage, die Bremsen und den Kühlerfrostschutz umfassen. Die Abgasanlage wird durch Streusalz besonders anfällig für Korrosion. Gummilager und Gummiringe, die den Auspuff in Position halten, können bei Kälte spröde werden. Fehlender Frostschutz im Kühlkreislauf führt im schlimmsten Fall zu kapitalen Motorschäden.

Die häufigste Pannenursache in der kalten Jahreszeit ist die Batterie. Vor allem bei Pkw, die schon länger als fünf Jahre mit derselben Batterie unterwegs sind, lohnt sich ein Blick vom Fachmann auf den Energiespeicher – dies gilt erst recht für den Fall, dass der Motor bereits bei vergleichsweise milden Temperaturen schlecht anspringt. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Batterie bei Kälte in die Knie geht.

Der Automobilclub empfiehlt, vor einem professionellen Wintercheck in der Werkstatt Preise und Umfang der Leistungen zu vergleichen. Vorsicht sei bei hohen Kostenvorschlägen für angeblich notwendige Reparaturen angesagt: In einem solchen Fall sollten sich Autofahrer ein zweites Angebot bei einer anderen Werkstatt einholen. (ampnet/deg)

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Winterreifen.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Dekra

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