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„AutomarxX“ schaut dieses Jahr auch auf die aktive Sicherheit

Zum siebten Mal in Folge belegt Audi Rang eins in der ADAC-Markenuntersuchung „AutoMarxX“. Mercedes-Benz fehlten dieses Mal bei der Benotung nur zwei Hundertstel zum Sieg. Dafür konnten die Stuttgarter BMW auf Platz drei verdrängen. VW verbessert sich um einen Rang auf Platz vier,und Volvo schafft in den Top Ten den größten Sprung von neun auf fünf. Toyota, Skoda und Porsche heißen die Verlierer in der Spitzengruppe; Seat taucht erstmals unter den ersten zehn auf.

Mit dem „AutoMarxX“ bewertet der ADAC seit 2001 Ansehen und Marktstärke von 33 in Deutschland relevanten Fahrzeugherstellern. Dieses Jahr untersuchte der ADAC in einer Spezialauswertung außerdem die Verbreitung von Systemen der aktiven Sicherheit. Ergebnis: Die Ausstattung der Fahrzeuge mit ESP, Bremsassistent und anderen Sicherheitselementen, die Unfälle vermeiden können, nimmt zwar ständig zu, serienmäßig ist sie jedoch längst nicht.

Am weitesten verbreitet ist das elektronische Fahrstabilitätsprogramm ESP. Bereits zehn Hersteller, darunter die deutschen Marken Audi, BMW, Mercedes und Smart bieten ausnahmslos alle Modelle mit ESP an. Bezogen auf alle Marken beträgt der Serienanteil 85 Prozent, für sechs Prozent der Fahrzeuge wird ESP gegen Aufpreis, für neun Prozent wird gar kein ESP angeboten. Ähnlich positiv ist die Entwicklung bei den Bremsassistenz-Systemen. Hier ist das Angebot sogar von 13 Herstellern lückenlos. Allerdings werden immer noch 13 Prozent der Fahrzeuge weder serienmäßig noch auf Wunsch mit Bremsassistent ausgeliefert.

An dritter Stelle der Verbreitung liegt das dynamische Bremslicht, das dem Nachfolgenden eine Notbremssituation signalisiert. 26 Prozent aller Neufahrzeuge haben bereits so ein „Notbremslicht“, eine Ausstattung gegen Aufpreis gibt es nicht. 21 Prozent der lieferbaren Neufahrzeuge sind serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet. Bei 23 Prozent muss man für diesen Luxus Aufpreis bezahlen.

Das teure, aber sinnvolle Xenon-Licht gibt es nur bei 16 Prozent aller Fahrzeuge serienmäßig. Immerhin bieten fünf Hersteller für ihre gesamte Fahrzeugpalette Xenon gegen Aufpreis an. Noch wenig verbreitet ist Sicherheitszubehör wie Runflat-Reifen (zwei Prozent Serie, neun Prozent gegen Aufpreis), variable Lichtverteilung (ein bzw. vier Prozent) oder ein Pre-Crash-System. Bei keinem Hersteller gibt es eine Abstandsregelung oder einen Spurhalteassistent in Serie.

In Bezug auf die einzelnen Marken bieten BMW, Volvo, Audi und Mercedes die meisten Sicherheitsfeatures. Schlusslichter in Sachen aktive Sicherheit sind Smart, Daihatsu und Chevrolet. (ampnet/Sm)


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Audi A8: Der Kühlergrill hat nun oben Kanten und unten kleinere Radien, was zusammen mit den Chrom-Querstreben die alte Schwere aufhebt.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Audi

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