Zum ersten Mal in der über 40-jährigen Geschichte des ADAC-Ambulanzflugs ist es Ärzten gelungen, einen Patienten mit Hilfe einer mobilen Herz-Lungen-Maschine aus dem Ausland in eine Klinik in Deutschland zu verlegen – inklusive Blutwäsche an Bord. Das Ärzteteam versorgte den Patienten auf einem 21-stündigen Ambulanzflug von Mexiko mit einem sogenannten ECMO-System (extrakorporale Membranoxygenierung), einer Art „künstlichen Lunge“. Die mobile Herz-Lungen-Maschine war ununterbrochen im Einsatz.
Hauptursachen für die Krankenrücktransporte des ADAC per Flugzeug sind in rund 70 Prozent der Fälle Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle und Hirnblutungen. 15 Prozent gehen auf Unfälle zurück, hier besonders Verkehrs- und Sportunfälle. (ampnet/nic)
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