ampnet – 26. Februar 2010
Von Jens Riedel
Mit einer Vielzahl von Fahrzeugneuheiten wartet ab der nächsten Woche der Genfer Automobilsalon auf. Nach den Pressetagen am 2. und 3. März ist die Messe bis zum 14. März 2010 für das Publikum geöffnet. Wir geben einen Überblick über einige der wichtigsten Neuheiten, und sicher wird es auch wieder die eine oder andere Überraschung geben.
Bei Abarth steht mit dem 500 C erstmals ein Cabrio für die Kunden bereit. Gezeigt wird außerdem der Punto Evo mit bis zu 180 PS als neues Topmodell der Sportwagensparte von Fiat.
Alfa Romeo präsentiert den Nachfolger des 147. Das neue Modell trägt den traditionsreichen Namen Giulietta und ist ab Mai erhältlich.
Zu Preisen ab etwa 16 000 Euro will Audi mit dem A 1 in das Segment der Premium-Kleinwagen vorstoßen. Alle Antriebsaggeragte verfügen über Start-Stopp-Automatik und Bremsenergierückgewinnung. Ferner werden der A 8 als Hybrid und der A 5 als besonders sportliche RS-Version mit 331 kW / 450 PS starkem 4,2-Liter-V8 am Messestand zu sehen sein.
Bentley zeigt mit dem Continental Supersports das schnellste viersitzige Serien-Cabriolet der Welt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 325 km/h.
BMW präsentiert das 3er-Cabrio und das 3er-Coupé sowie den 5er als Hybrid. Außerdem wird der neue X 5 vorgestellt.
Cadillac will mit dem CTS Coupé, dem CTS Sports Wagon und dem SRX
in Europa einen Neustart unternehmen.
Chevrolet wirft mit dem Konzeptfahrzeug Aveo RS einen Blick auf die nächste Modellgeneration seines Kleinwagens und stellt den Camaro vor. Präsentiert werden auch die Kompaktvan-Studie Orlando Showcar und der bald erhältliche Matiz-Nachfolger Spark.
Citroën stellt den DS 4 High Rider vor. Mit dem C-Zero zeigen die Franzosen auch ihr viersitziges Elektroauto, das Ende des Jahres auf den Markt kommen soll und ebenso wie der Peugeot iOn auf dem Mitsubishi i-MiEV basiert.
Bei Dacia dürfte der kompakte Geländewagen Duster mit Allradtechnik von Nissan besonderes Interesse wecken.
Fiat zeigt ein Downsizing der etwas anderen Art: Für den 500 wird ein 0,9-Liter-Motor vorgestellt, der statt vier nur zwei Zylinder hat und die 100-Gramm-Grenze beim CO2-Ausstoß deutlich unterschreiten soll. Präsentiert wird auch die Erdgasvariante des neuen Doblò mit der Typenbezeichnung Natural Power und einem CO2-Wert von 134 g/km.
Ford stellt erstmals in Europa die nächste Focus-Generation vor, die 2011 auf den Markt kommt. Außerdem wird der neue C-Max präsentiert, den es als Grand C-Max mit seitlichen Schiebetüren erstmals auch in einer siebensitzigen Version geben wird. Für den Sommer überarbeitet wurden die beiden Vans S-Max und Galaxy.
Bei Honda dreht sich fast alles um alternative Antriebe. Das Hybrid-Sportcoupé CR-Z soll bereits im Sommer auf den Markt kommen. Zukunftsmusik sind hingegen das kleine Elektroauto EV-N und der ungewöhnliche 3R-C, ein einsitziges Elektro-Dreirad.
Hyundai stellt den Tucson-Nachfolger ix35 vor, der bereits kurz nach dem Automobilsalon in den Handel kommt.
Infiniti stellt den neuen M sowie seinen ersten Dieselmotor, einen 3,0-Liter-V6, vor.
Kia stellt den komplett neu entwickelten Sportage vor.
Lexus feiert die Weltpremiere des CT 200 h. Es handelt sich um das erste kompakte Hybridmodell der Marke.
Mazda zeigt den neuen 5er im so genannten „Nagare“-Design (jap. = Fluss/Bewegung), das bereits viele Konzeptfahrzeuge der Marke ausgezeichnet hat. Neu ist auch ein 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer mit Start-Stopp-System. Außerdem wird der modellgepflegte Mazda 6 vorgestellt.
Mercedes-Benz wird unter anderen sein Forschungsfahrzeug F 800 Style vorstellen. Es handelt sich um ein 4,75 Meter langes Plug-in-Hybridmodell der Oberklasse mit einem Normdurchschnittsverbrauch von 2,9 Litern pro 100 Kilometer. Zu sehen ist auch das Cabrio der neuen E-Klasse.
Mitsubishi präsentiert den ASX, ein kompaktes Crossover-Modell, das seit kurzem bereits in Japan verkauft wird.
Mini erweitert seine Modellpalette um das viertürige SUV-Modell Countryman.
Juke nennt Nissan sein neues Crossover-Modell mit dem der Erfolg des Qashqai in der Kleinwagenklasse wiederholt werden soll. Neben einem sehr schwungvollen und auffälligen Design zeichnet sich der Juke auch durch bis zu 190 PS Leistung aus. Nissan hat darüber hinaus ein neues Kompaktmodell für Genf angekündigt. Ihr Europadebüt geben der 370 Z Roadster und der Leaf.
Opel ist mit dem neuen Meriva in Genf vertreten. Der Kompaktvan zeichnet sich durch seine gegenläufig öffnenden Türen aus. Mit dem Konzeptfahrzeug Flextreme GT/E stellen die Rüsselsheimer ein weiteres Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite vor, wie es auch der kleinere und ab Ende 2011 verfügbare Ampera sein wird. Dabei lädt ein kleiner Verbrennungsmotor die Lithiumionen-Batterien für den Elektroantrieb während der Fahrt nach.
Peugeot gibt mit der „5 by Peugeot“ getauften Studie einen Ausblick auf den künftigen 508. Er wird den 407 und den 607 gleichermaßen ersetzen. Auch die Studie SR1 zeigt die künftige Designsprache der Marke. Präsentiert werden auch ein dreirädriger Hybridroller und der 3008 Hybrid 4, der 2011 als erstes Dieselhybridfahrzeug auf den Markt kommen soll und bei der Elektromotor an der Hinterachse auch für Allradantrieb genutzt wird. Bereits vorher kommt Ende des Jahres das viertürige Elektrofahrzeug iOn auf den Markt.
Porsche ist mit dem neuen Cayenne in Genf präsent, der deutlich dynamischer als der Vorgänger wirkt und auch als Hybrid zu haben sein wird. Der Einstiegspreis für die Modellreihe beginnt knapp oberhalb von 50 000 Euro. Mit dem 911 GT3 R Hybrid präsentiert Porsche auch einen Sportwagen mit zusätzlichem Elektromotor für noch bessere Leistungsentfaltung.
Renault gibt sich in Genf besonders frischluftfreudig. Neben der Coupé-Cabrioletversion des Mégane wird der Wind vorgestellt. Der kleine Zweisitzer auf Basis des Twingo hat ein einteiliges und elektrisch verstaubares Hardtop.
Saab, seit kurzem eine Tochter des niederländischen Sportwagenherstellers Spyker, präsentiert in Genf den neuen 9-5, der ab Sommer erhältlich ist.
Seat zeigt mit dem Ibiza ST die Kombivariante seiner Kleinwagenbaureihe.
Kizashi nennt Suzuki sein neues Modell, mit dem die auf Klein- und Kompaktwagen spezialisierte Marke erstmals auch in der Mittelklasse Präsenz zeigen will.
Bei Toyota sind der überarbeitete Auris, der ab Herbst auch in einer Hybridvariante verfügbar ist, und das Konzeptfahrzeug FT-86 zu sehen, hinter dem sich der neue Celica verbergen dürfte. Modifiziert wurde der RAV 4.
Wichtigste Volkswagen-Neuheiten sind der Sharan und der Touareg, der erstmals auch als Hybrid angeboten wird. Außerdem stellt Europas größter Autobauer die Cross-Varianten von Golf und Polo sowie den fast 230 km/h schnellen Polo GTI vor.
Mit völlig neuem Design und einer Reihe von besonderen Sicherheitsmerkmalen, wie das aus dem XC 60 bekannte City-Safety-System, wird die nächste Generation des Volvo S 60 zu sehen.
Wiesmann stellt den neuen Roadster GT MF4-S vor. (ampnet/jri)
Mehr zum Thema: Genf 2010
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Auto Salon Genf 2010.
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Alfa Romeo Giulietta.
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Abarth 500 C.
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Bentley Continental Supersports Convertible.
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Cadillac CTS Sport Wagon.
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Cadillac CTS-V Coupé.
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Chevrolet Aveo RS Showcar.
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Citroën DS High Rider.
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Dacia Duster.
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Fiat Doblò Natural Power.
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Ford C-Max
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Toyoto in Genf 2010: Toyota FT-86.
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Toyoto in Genf 2010: Toyota Auris HSD.
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