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Niedriger Ölpreis ließ Autokosten sinken

Dem niedrigen Rohölpreis haben es die Autofahrer zu verdanken, dass die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos im Jahresdurchschnitt 2009 insgesamt gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent gesunken sind. Demgegenüber erhöhten sich die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung um durchschnittlich 0,4 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt vierteljährlich bekannt gibt.

Laut ADAC ist der Rückgang der Autokosten im Wesentlichen beeinflusst durch den Preisrückgang bei Kraftstoffen. Sie sanken gegenüber 2008 um durchschnittlich elf Prozent. Bereits zum Jahresbeginn hatte der Automobilclub berichtet, dass die Durchschnittspreise für Benzin und Diesel im abgelaufenen Jahr erstmals seit elf Jahren unter denen des Vorjahres gelegen hatten. Trotz der insgesamt günstigen Entwicklung zogen die Preise zum Jahresende wieder spürbar an. So stiegen die gesamten Autokosten im Dezember 2009 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,4 Prozent, allein die Kraftstoffpreise sprangen um 12,9 Prozent nach oben.

Der Autokosten-Index lag im Dezember bei 109,0 Punkten und damit um 1,2 Punkte über dem Index-Wert der allgemeinen Lebenshaltung. Beide Index-Werte wurden zuletzt für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.

In den Autokosten-Index fließen neben den Kraftstoffpreisen zahlreiche weitere Faktoren ein. So blieben etwa die Anschaffungskosten für Neuwagen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2008 unverändert. Ersatzteile und Zubehör verteuerten sich jedoch um 2,2, Reparaturen und Inspektionen sogar um 3,5 Prozent. Die Preise für Fahrschulen und Führerschein stiegen um 1,6 Prozent. (ampnet/jri)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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