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ADAC-AutomarxX: Land Rover Defender wertstabilstes Auto

Autokäufer achten in erster Linie auf Qualität und erst in zweiter Linie auf die Marke. Vergleicht man jedoch einzelne Modelle miteinander, zeigen sich Kleinwagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt wertstabiler als Pkw anderer Fahrzeugklassen. Das sind die augenfälligsten Ergebnisse des jüngsten ADAC-Markenvergleichs AutomarxX in Bezug auf die Wertstabilität.

Dass der Land Rover Defender mit nur knapp 42 Prozent den ersten Platz einnimmt, hat mit seinem „Exotenstatus“ zu tun: Von diesem Modell gibt es nur einen kleinen Bestand, aber einen relativ großen Fankreis – und der ist bereit, auch Spitzenpreise zu zahlen. Für den Porsche Boxster mit 42,61 Prozent Wertverlust auf Position 2 und den Mini auf Platz 3 (42,62 %) gilt: Diese Modelle zehren von ihrem unverändert guten Image, das als Garant für die Wertstabilität dient.

Qualität zum relativ günstigen Preis erhält nach ADAC-Einschätzung, wer einen Škoda kauft. Mit lediglich 47,6 Prozent durchschnittlichem Wertverlust landet die Volkswagen-Tochter im Markenvergleich auf dem dritten Platz hinter Mini (42,6 %) und Land Rover (47,5 %). Generell verlieren Limousinen mehr an Wert als Kleinwagen. So belegen beispielsweise Mercedes-Benz, Volvo und Jaguar auf Positionen im letzten Drittel.

Diesen Trend spiegelt auch der Modellvergleich wider: Die baugleichen Modelle Toyota Aygo, Peugeot 107, Citroën C1 belegen drei aufeinanderliegende Plätze (sechs bis acht) auf der 336 Fahrzeuge umfassenden Vergleichsskala. Auch hier achten die Käufer offenbar weniger auf die Marke, sondern mehr auf Preis und Ökobilanz eines Wagens. Das und der Wegfall des steuerlichen Vorteils der vielfach als Dienstwagen genutzten Großlimousinen auf dem Zweitmarkt erklärt, warum der Audi A8 61,9 Prozent, der BMW 7er 63,6 Prozent und die Mercedes-Benz S-Klasse sogar 63,7 Prozent an Wert verlieren und damit auf den hinteren Plätzen landen.(ampnet/jri)

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